Kommission ergreift Schritte, um die Internet-Domäne ".eu" näherzubringen
Die Europäische Kommission hat einen neuen überarbeiteten Vorschlag zur Verordnung einer Internet-Domäne oberster Stufe ".eu" vorgestellt, das die Stellungnahmen des Europäischen Parlaments mit einschließt. Das dürfte bedeuten, dass das Register zum Betrieb des Namens ab 2002 seine Arbeit aufnimmt. Der nächste Schritt besteht in der Abstimmung des Rates über den neuen Text. Dies wird voraussichtlich am 15. Oktober stattfinden, wobei vor der Genehmigung eine zweite Lesung erforderlich ist. Die wichtigsten, vom Parlament vorgenommenen und von der Kommission akzeptierten Änderungen betrafen die Rolle des Registers, das zum Betrieb der Internet-Domäne ".eu" eingerichtet wird. Das Parlament machte deutlich, dass das Register die Verfahren der Transparenz und Nichtdiskriminierung zu beachten habe und eine regelmäßige Berichterstattung an den Rat und das Parlament über das Funktionieren des Domänennamens vornehmen müsse. Das Register wird nicht befugt sein, Unterdomänen zu vergeben, die Domänenkennzeichen der Mitgliedstaaten enthalten. Die ersten Schritte in Richtung einer Internet-Domäne ".eu" wurden im Rahmen des eEurope-Aktionsplans unternommen. Die Kommission hat im Dezember 2000 einen Vorschlag für eine Internet-Domäne oberster Stufe vorgestellt.