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EIB fördert Ericsson-FuE-Spitzentechnologiezentren in ganz Europa

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt dem schwedischen Telekommunikationsausrüstungs-Hersteller Ericsson eine Kreditfazilität über acht Jahre im Umfang von 400 Millionen Euro für Forschungs- und Entwicklungs- (FuE-) Tätigkeiten in seinen Spitzentechnologiezentren in de...

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt dem schwedischen Telekommunikationsausrüstungs-Hersteller Ericsson eine Kreditfazilität über acht Jahre im Umfang von 400 Millionen Euro für Forschungs- und Entwicklungs- (FuE-) Tätigkeiten in seinen Spitzentechnologiezentren in der EU und Mitteleuropa bereit. Ericsson hat mit seinen FuE-Tätigkeiten zur Festlegung weltweiter Technologienormen sowie zur Entwicklung des Telekommunikationssektors zu einer der führenden Branchen in Europa beigetragen. "Die Förderung von FuE-Investitionen trägt zur Stärkung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit Europas in einer schwierigen Zeit des weltweiten technologischen Wandels bei", so der stellvertretende EIB-Präsident Ewald Nowotny. "Sie ist auch ein Beleg für die anhaltende Unterstützung der europäischen Telekommunikationsbranche durch die EIB und das Vertrauen der Bank in die Zukunft des Sektors. Dieses FuE-Netzwerk erhöht die Innovationsfähigkeit und internationale Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Telekommunikationssektors insgesamt", fuhr er fort. Das Darlehen soll im Wesentlichen für die Arbeit an Mobiltelefonnetzen auf der Grundlage von Internet-Protokollen (IP) eingesetzt werden, mit deren Hilfe große Datenmengen mit hoher Geschwindigkeit übertragen werden können, wodurch die Einführung von Internet-Dienstleistungen in der Mobiltelefonie ermöglicht wird. Die FuE-Spitzenzentren, die in den Genuss des Darlehens kommen sollen, befinden sich in Schweden, Irland, Italien, Griechenland und Ungarn. Das Unternehmen arbeitet an jedem Standort eng mit nationalen Technologieexperten und Universitäten zusammen, was zur Gründung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) und zur Bündelung der Branche führt. Einige der FuE-Zentren, die Geld erhalten sollen, liegen in "Ziel 1"-Regionen in Irland, Italien und Griechenland. "Ziel 1"-Regionen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie in der Entwicklung hinterherhinken und ihr Pro-Kopf-BIP weniger als 75 Prozent des europäischen Durchschnitts beträgt. Das Darlehen ist Teil der "Initiative Innovation 2000 (i2i)" der EIB, ein Programm mittel- und langfristiger Kredite aus einem speziellen Haushalt im Umfang von 12 bis 15 Milliarden Euro. i2i verfolgt fünf Hauptziele: - Die Entwicklung von KMU und unternehmerischer Kultur; - Innovationsförderung; - Förderung öffentlicher und privater Forschungs- und Entwicklungsprogramme; - Informations- und Kommunikationstechnologie-Netze; - Investitionen in Humankapital. Die Philosophie hinter der i2i-Initiative zielt statt auf eine Erhöhung des Kreditvolumens auf eine qualitative Verlagerung des Schwerpunkts der Aktivitäten der EIB auf fortschrittliche, wertschöpfende Hightech-Sektoren ab.