Verstärkung kommt für europäische Forschungsgemeinschaft
Das EU-finanzierte Projekt RUBICON II (Rubicon II) richtete seine Arbeit darauf aus, Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforschern die Möglichkeit zu verschaffen, ihre berufliche Entwicklung zu verbessern, indem sie bis zu zwei Jahre an einem Top-Forschungsinstitut außerhalb der Niederlande oder an einem niederländischen Forschungsinstitut verbringen. Die Bewertung erfolgt unter Berücksichtigung der Qualität der Bewerberinnen und Bewerber, des Forschungsvorschlags und des Gastinstituts und steht allen wissenschaftlichen Disziplinen offen. Das Programm lockt zunehmend Forscherinnen und Forscher in die Niederlande und hat Sozialleistungen für ausscheidende Stipendiatinnen und Stipendiaten zu bieten. Die Forscherinnen und Forscher können hier ihre Befähigungen erweitern und vertiefen. Dreiundvierzig Stipendiaten von 523 Bewerbern erhielten eine Finanzhilfe; 13 von ihnen kamen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten sind nicht verpflichtet, nach Europa zurückzukehren, aber ihre Karriereschritte werden nach Abschluss des Programms weiterhin überwacht. RUBICON II konnte feststellen, dass 25 Stipendiatinnen und Stipendiaten bereits in ihr Heimatland zurückgekehrt sind. Die nationale niederländische Wissenschaftsorganisation (Netherlands Organisation for Scientific Research, Nederlandse Organisatie voor Wetenschappelijk Onderzoek, NWO) hat das Rubicon-Programm fortgesetzt. Man erwartet von den Stipendiatinnen und Stipendiaten, dass sie die während des Projekts gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen anwenden und in der wissenschaftlichen Forschung aktiv bleiben. Die Resultate werden zweifellos zur Stärkung der europäischen Forschungsgemeinschaft beitragen.
Schlüsselbegriffe
Stipendienprogramm, Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, Postdoktorandenforschung, Forschung nach der Promotion, Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften
