Kommission weitet internationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenz aus
Die Europäische Kommission wird die internationale Zusammenarbeit bei ihren Bestrebungen, mikrobielle Gefahren zu bekämpfen, verstärken, so David Byrne, EU-Kommissionsmitglied für Gesundheit und Verbraucherschutz, auf einer Konferenz am 15. November in Brüssel zur "Anwendung von Antibiotika in Europa". Die Hauptstütze der Strategie der Gemeinschaft zur Kontrollierung der antimikrobiellen Resistenz, oder Resistenz gegen Antibiotika, sei die Forschung und Produktentwicklung mit dem Ziel, neue antimikrobielle Mittel, alternative Behandlungen und Impfstoffe sowie schnelle und verlässliche diagnostische und Resistenztests zu entwickeln, so Byrne. "Antimikrobielle Resistenzen, wie übertragbare Krankheiten, erkennen keine Grenzen an. Zur Erzielung nachhaltiger Ergebnisse im Kampf gegen die mikrobielle Bedrohung ist die internationale Zusammenarbeit von Anfang an unerlässlich", sagte der EU-Kommissar. "Die Kommission wird daher die Zusammenarbeit mit den Beitrittskandidaten und Drittländern fortsetzen und ausdehnen sowie durch internationale Organisationen und Aktionspläne die Zusammenarbeit, Koordination und Partnerschaft auf internationaler Ebene verstärken."