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Busquin hebt Bedeutung des Aktionsplans Wissenschaft und Gesellschaft der Kommission hervor

Die Menschen möchten die Themen verstehen, bevor sie eine informierte Entscheidung über die Fortschritte in der Wissenschaft treffen können, befand der europäische Forschungskommissar Philippe Busquin auf einer Konferenz über das Bewusstsein der Öffentlichkeit für Wissenschaft...

Die Menschen möchten die Themen verstehen, bevor sie eine informierte Entscheidung über die Fortschritte in der Wissenschaft treffen können, befand der europäische Forschungskommissar Philippe Busquin auf einer Konferenz über das Bewusstsein der Öffentlichkeit für Wissenschaft, die am 17. Dezember in Brüssel stattfand. Er betonte, dass die auf europäischer Ebene gemachten Anstrengungen wie die European Science Week, die Archimedes-Preise und europäische Wissenschaftswettbewerbe dazu beitragen, die wissenschaftlichen Kenntnisse der Öffentlichkeit zu erweitern. Der Aktionsplan Wissenschaft und Gesellschaft der Kommission sei jedoch eine der zentralen Maßnahmen, um das öffentliche Bewusstsein für Wissenschaft anzusprechen. "Er enthält eine Reihe von Aktionen in unterschiedlichen Bereichen: Ethik, Dialog mit den Bürgern und die Einbeziehung der Bürger in die Forschungspolitik. Eins der wichtigsten Kapitel des Aktionsplans behandelt die Förderung der Kenntnisse der Öffentlichkeit im Bereich Wissenschaft", sagte Busquin. Er stellte die Elemente des Plans heraus, die dazu beitragen können, ein höheres Bewusstsein in diesem Bereich zu schaffen. Beispiele dafür sind die Koordination von Festivals und Veranstaltungen über Wissenschaft, die Förderung von wissenschaftlichen Veröffentlichungen, die Schaffung einer wissenschaftlichen Presseagentur und eines audiovisuellen wissenschaftlichen Forums für den Austausch. Einer der Kernpunkte ist jedoch zu gewährleisten, dass nicht nur Erwachsene, die ihrem Wunsch nach mehr Informationen über Wissenschaft Ausdruck gegeben haben (gemäß den Ergebnissen der letzten Eurobarometer-Umfrage), angesprochen werden, sondern dass auch Kinder in einem frühen Stadium in der Schule mit Informationen versorgt werden. "Das Projekt einer wissensbasierten Gesellschaft in Europa hängt von der Entwicklung starker und vielfältiger Verbindungen zwischen Forschung und Bildung ab", führte Busquin aus. Die Verbreitung der Kenntnisse über wissenschaftliche Fortschritte und deren Anwendbarkeit ist eine Aufgabe, an der jedermann beteiligt sein sollte. Innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft gibt es den klaren Anspruch zu gewährleisten, dass Ergebnisse in umfassender und verständlicher Weise bekannt gemacht werden, und dass alle Informationen einer möglichst breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Vonseiten der Medien sind Aktivitäten erforderlich, um dem durch die Eurobarometer-Studie ermittelten Bedarf nach mehr Informationen im Bereich Wissenschaft zu entsprechen. Diese Informationen sollten für jedermann zugänglich sein, so Busquin. "Die Erreichung des von uns angestrebten Ziels erfordert eine koordinierte Mobilisierung von Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen, die eng zusammenarbeiten: Pädagogen, Medienvertreter, Kommunikationsfachleute, politische Entscheidungsträger, Vertreter der Industrie und natürlich die Wissenschaftler selbst", betonte er.

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