EU und Kanada vereinbaren engere Zusammenarbeit in der Gesundheitspolitik
Die EU und Kanada verpflichteten sich am 19.Dezember zu einer Intensivierung ihrer Zusammenarbeit - etwa durch die gemeinsame Nutzung von wissenschaftlichem Fachwissen - im Hinblick auf die Verbesserung der öffentlichen Gesundheit. Führende Vertreter der beiden Seiten erklärten auf dem EU-Kanada-Gipfel in Ottawa (Kanada), die EU und Kanada ständen vor ähnlichen Herausforderungen und verfolgten ähnliche Ansätze zur Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit ihrer Bürger. Sie waren sich einig, dass ihre Zusammenarbeit vertieft und auf neue Gebiete ausgedehnt werden sollte, um die öffentliche Gesundheit gegen neuartige Gefährdungen zu schützen. "Über den Dialog, die gemeinsame Nutzung wissenschaftlichen und technischen Fachwissens, den Austausch bestmöglicher Verfahren, einen transparenten Ansatz an gemeinsame Fragen und die Zusammenarbeit beim Aufbau von Wissen und dem Verständnis von Problemen können wir voneinander lernen, unsere Gesundheitspolitik aufwerten und gleichzeitig zu einer insgesamt besseren Gesundheitssituation beitragen. Wir werden unsere Zusammenarbeit bei der Verfolgung unserer gemeinsamen Ziele im Bereich der öffentlichen Gesundheit vertiefen", heißt es in der gemeinsamen Erklärung des Gipfels, an dem Kommissionspräsident Romano Prodi und Guy Verhofstadt, der Vorsitzende des Europäischen Rates, teilnahmen. Kanada und die EU vereinbarten darüber hinaus die Zusammenarbeit im Kampf gegen Infektionskrankheiten, insbesondere AIDS, Tuberkulose und Malaria.