Gruppe für Unternehmenspolitik legt ihre Perspektive für den Gipfel von Barcelona dar
Die Bedingungen für innovative und unternehmerische Firmen müssen verbessert werden, wenn die Europäische Union ihr Ziel erreichen soll, binnen zehn Jahren die wettbewerbsfähigste wissensbasierte Wirtschaft der Welt aufzubauen. So lautet eine der Schlussfolgerungen des ersten gemeinsamen Treffens der beiden Vertretungskörper der Gruppe für Unternehmenspolitik der Europäischen Kommission, das am 7. Februar in Brüssel stattfand. Die Diskussionen hatten in erster Linie die Hindernisse für innovative Unternehmer und kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zum Gegenstand. Dazu zählten komplizierte Regelungen, abschreckende Steuersysteme, unflexible Arbeitsmärkte und die mangelnde Anerkennung des gesellschaftlichen Beitrags der KMU. Die Mitglieder der Vertretungskörper kamen zu der Erkenntnis, dass die EU-Politik den Bedürfnissen dieser Akteure mehr Aufmerksamkeit widmen müsse, wenn eine Verbesserung der Situation erreicht werden soll. Bei ihrer Bewertung der Fortschritte hinsichtlich der Verbesserung der geschäftlichen Rahmenbedingungen in der EU legten die Mitglieder der Vertretungskörper besonderen Nachdruck auf die Notwendigkeit einer stärkeren Internationalisierung, weiterer Vorteile aus dem Binnenmarkt und der Bewältigung von Problemen im Zusammenhang mit der nachhaltigen Entwicklung. Man war der Ansicht, dass der Binnenmarkt im Warenbereich Vorteile bringe, der Binnenmarkt für Dienstleistungen jedoch immer noch unvollständig entwickelt sei. Das Treffen sollte zur Klärung von Zielen beitragen, die beim Europäischen Rat von Barcelona im März in Angriff genommen werden müssen.