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INTEGRATING ARMENIA INTO ERA: INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGIES

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Engere Forschungsbeziehungen zwischen der EU und Armenien werden angestrebt

Man hat die Absicht, Armeniens regionales Forschungspotenzial in den Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zu stärken und somit das Land näher an den Europäischen Forschungsraum (EFR) zu rücken.

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Armenien ist auf gutem Wege zu einer innovativen wissensbasierten Wirtschaft. Mit der Annäherung an dieses Ziel findet gleichermaßen eine Annäherung an den ERA statt. Ein wichtiger Mitspieler auf diesem Gebiet ist das Institute for Informatics and Automation Problems (IIAP), die von EU-Finanzhilfen profitieren und zugleich zur globalen Forschung beitragen kann. Das EU-finanzierte Projekt INARMERA-ICT (Integrating Armenia into ERA: Information and communication technologies) stärkte die Fähigkeiten des IIAP auf drei Ebenen: Bildung, Forschung und Analyse/Politik. Im Bildungsbereich unterstützte das Projekt die Entwicklung von Trainingsmodulen zum Aufbau von Kompetenzen und zur Erleichterung der Beteiligung des IIAP an EU-finanzierten Rahmenprogrammen. Dazu zählte die Entwicklung von Ausbildungsmodulen zu verschiedenen Horizont 2020-Themen durch Schulungsseminare, Vorträge und Veranstaltungen in Eriwan, der Hauptstadt Armeniens. Zur Steigerung der Forschungskapazitäten intensivierte das Projektteam die Kontakte zwischen dem IIAP und Forschungseinrichtungen in Europa, wobei gemeinsame EU-finanzierte Projekte, insbesondere auf den Gebieten Hochleistungsrechnen (High Performance Computing) und Wissenschaftliches Rechnen (Computational Science), gefördert wurden. Man unterstützte das Institut bei der Vorbereitung und Einreichung einer Vielzahl von gemeinsamen Projekten. Überdies erkundete man weitere Wege der wissenschaftlichen Kooperation, wie beispielsweise über globale Konferenzen und Workshops. Zu guter Letzt gab das Projektteam dem IIAP hinsichtlich Analyse und Politik Hilfestellung beim Start einer Strategie zur Erweiterung seines Einflusses auf regionaler Ebene, womit man sich der sozioökonomischen Bedürfnisse Armeniens und des Nachbarstaats Georgien annahm. Das führte zur Ausformulierung einer IIAP-Roadmap für 2015-2020, die seine Rolle als regionaler IKT-Akteur verstärkt und es den von Europa angeführten Initiativen näherbringt. Diese Bemühungen tragen bereits zunehmend zur Forschung, Technologie sowie zu den Entwicklungskapazitäten von Armenien bei, während die Förderung von Beschäftigungsmöglichkeiten in dem Land vorankommt. Von der gesteigerten Außenwahrnehmung und Reichweite des IIAP sowie den engeren Verknüpfungen mit Horizont 2020 werden sowohl Europa als auch die Südkaukasusregion profitieren.

Schlüsselbegriffe

Armenien, Forschung, Informations- und Kommunikationstechnologien, IKT, Informatik

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