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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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GFS startet Programm zur Vorbereitung der Beitrittsländer auf volle Beteiligung an Aktivitäten nach Erweiterung

Die Gemeinsame Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Kommission hat ein neues Programm gestartet, das unter anderem Workshops, Ausbildungsprogramme und die Vermittlung von Stellen umfasst. Dadurch soll die Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftlern der EU und der Beitritts...

Die Gemeinsame Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Kommission hat ein neues Programm gestartet, das unter anderem Workshops, Ausbildungsprogramme und die Vermittlung von Stellen umfasst. Dadurch soll die Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftlern der EU und der Beitrittsländer gefördert werden. Der Schwerpunkt der Workshops und Ausbildungsprogramme liegt auf Referenzmethoden und -techniken, die derzeit eingesetzt werden, um die EU-Gesetzgebung durchzusetzen. Ziel ist dabei die Beschleunigung der Übernahme von wissenschaftlichen und technischen Aspekten der EU-Gesetzgebung in den Kandidatenländern, die für den Beitritt bereit sind. Durch das Programm soll auch ein Beitrag zur gemeinsamen Entwicklung von wissenschaftlichen und technischen Referenzen zur politischen Entscheidungsfindung geleistet werden - eines der Ziele des Europäischen Forschungsraums (EFR) durch die Vernetzung nationaler Organisationen und verbesserte Mobilität des wissenschaftlichen und technischen Personals. Die Initiative umfasst auch über 60 Arbeitsstellen für unabhängige nationale Experten und Gastwissenschaftler an GFS-Instituten für die Dauer von drei Monaten oder einem Jahr. Die Stellen zielen auf Forscher ab, die in Forschungsinstitutionen und nationalen Anwendungslaboratorien tätig sind, sowie auf leitende Wissenschaftler. Das Programm konzentriert sich auf sieben Schwerpunktgebiete: Lebensmittel, Chemikalien, Umwelt, Metrologie, Landwirtschaft, nukleare Sicherheit und technologische Vorausschau. Durch das Programm wird den Beitrittskandidaten ermöglicht, voraussichtlich mit 150 wissenschaftlichen und technischen Netzen Verbindung aufzunehmen, die von Organisationen in den Mitgliedstaaten gebildet werden. An den Organisationen beteiligen sich 2000 einzelne Forschungsgruppen, mit denen die GFS derzeit zusammenarbeitet. Das Programm ist Teil der Aktion der GFS zur Erweiterung, die 1999 zur Vorbereitung der vollen Integration der Kandidatenländer in sämtliche Aktivitäten der GFS nach der Erweiterung initiiert wurde. Nach dem Start dieser Aktion arbeitet die GFS in den Beitrittskandidaten bereits mit 60 Forschungsorganisationen zusammen und an ihren Instituten arbeiten 40 Gastforscher.