Wissenschaftler aus Mittel- und Osteuropa fordern Unterstützung der EU
Wissenschaftler und Umweltschützer aus vier mittel- und osteuropäischen Ländern haben die Europäische Union um Unterstützung bei der Lösung einiger umweltbezogener Probleme im Karpaten-Becken gebeten. Bei einem Treffen in Tirgu Mures (Rumänien) hat die Gruppe bestehend aus Vertretern aus Rumänien, Ungarn, der Slowakei und der Ukraine verlauten lassen, dass neben der Unterstützung seitens der EU auch eine engere Zusammenarbeit zwischen den Regierungen in der Region notwendig sei. Die Arbeitspraktiken beispielsweise in Bezug auf die Abholzung von Flusstälern und die Ablagerung von Abfällen aus stillgelegten Minen müssten verbessert werden. Die Probleme der Region machten vor zwei Jahren Schlagzeilen, als aus einer Goldmine im Norden Rumäniens ausgetretenes Cyanit bedeutende Umweltschäden in dieser Region verursacht hatte. Nun behaupten die Wissenschaftler jedoch, dass mehr Aufmerksamkeit und Mittel notwendig sind, um die alltäglichen Probleme anzugehen, die auch weiterhin die Umwelt belasten. Während die Wissenschaftler der Region bereits seit einigen Jahren zusammenarbeiten, fordern sie nun eine ähnliche Zusammenarbeit zwischen den Regierungen der Länder. Dies würde zukünftige weitere Bedrohungen der Umwelt verhindern. Die Unterstützung durch die Europäische Union wird gefordert, um die bereits erfolgten Schäden zu beheben.