Kommission stellt 30 Millionen Euro für Projekte im Rahmen des Hochschulkooperationsprogramms TEMPUS bereit
Die Europäische Kommission hat 89 neue Projekte zur Finanzierung ausgewählt und 122 Stipendien im Rahmen des Hochschulkooperationsprogramms TEMPUS für 2000 bis 2006 vergeben, für die die EU insgesamt Fördermittel in Höhe von 30 Millionen Euro bereitstellt. Unter dem Programm TEMPUS werden gemeinsam von den Hochschulen der EU-Mitgliedstaaten und aus Drittländern Projekte zur Schaffung von Netzen für eine nachhaltige Kooperation verwirklicht und Mobilitätsstipendien für Studierende und Lehrkräfte bereitgestellt. Die Projekte und Anträge auf Stipendien, die im Rahmen des Programms TEMPUS III/CARDS ausgewählt wurden, stammen aus den westlichen Balkanstaaten, während die im Rahmen von TEMPUS III/TACIS ausgewählten Projekte und Stipendienanträge aus Ländern in Osteuropa und Zentralasien stammen. "Von der Vielfalt und Qualität der Projekte, für die sich die Kommission in dieser neuen TEMPUS-Förderrunde entschieden hat, bin ich wieder einmal beeindruckt", sagte die für Bildung und Kultur zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding. "Dank dieses Programms entstehen weitere neue Hochschulnetze, die sich vom Mittelmeer bis zu den Grenzen nach Asien spannen. [...] Die Zeit ist reif für eine Intensivierung der Verbindungen unserer Hochschulen mit den Drittländern und für die Schaffung führender Fachzentren für Hochschulbildung in Europa als attraktive Anreize für noch mehr Studierende aus sämtlichen Teilen der Welt", so Reding. Neben der Finanzierung gemeinsamer Netze und Projekte sowie der Erleichterung der Mobilität werden die Gelder für die Einführung neuer Lehrveranstaltungsangebote, die Verbesserung des Management an den Hochschulen und zur Propagierung vorbildlicher Praktiken verwendet werden.