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Multi-sensor automated water quality monitoring and control system for continuous use in recirculation aquaculture systems

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Niedrigere Kosten und bessere Wasserqualität für die Aquakultur 

Rigorose EU-Vorschriften für Aquakultur-Produkte führen zu höheren Kosten, während der Wettbewerb um Raum und große Mengen von unbelastetem Wasser auch die europäischen Fischfarmen vor große Hürden stellt. Mit diesen Herausforderungen befasste sich eine innovative durch die EU finanzierte Initiative.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Die Aquakultur ist eine wichtige europäische Industrie, die rund 1,3 Millionen Tonnen Fisch pro Jahr, mit einem Wert von rund 2,9 Milliarden EUR erzeugt. Allerdings haben die EU-Erzeuger mit einer starken Konkurrenz aus anderen Teilen der Welt zu kämpfen. Eine Antwort auf diese Herausforderung sind Kreislaufanlagen (RAS), die minimal Wasser verwenden, so dass Fischfarmen überall installiert werden können, sogar in städtischen Gebieten. RAS setzen Biofiltration ein, um Ammoniaktoxizität zu reduzieren. Sein Hauptvorteil ist, dass es die Notwendigkeit für frisches, sauberes Wasser reduziert und gleichzeitig eine gesunde Umwelt für die Fische erhält. Die höhere Nutzung von RAS hängt von kontinuierlichen Verbesserungen des Systemdesigns ab und senkt damit Bau- und Betriebskosten. Zu den wichtigsten Verbesserungen zählen verbessertes Management und Überwachung des Biofilters, der in RAS eingebaut ist. Eine EU-geförderte Initiative hat sich dieses Themas angenommen und eine Multi-Sensor-Einheit entwickelt, um Wasserqualitätsparameter zu messen und diese mit einem intelligenten Überwachungs- und Beratungssystem kombiniert. Das Projekt AQUALITY (Multi-sensor automated water quality monitoring and control system for continuous use in recirculation aquaculture systems) wurde eingerichtet, um die Rentabilität der RAS durch eine bessere Überwachung und ein besseres Management von Wasserqualität und Biofiltern zu steigern. Das AQUALITY-System bestand aus einem lokalen Überwachungssystem zur Messung von wesentlichen Wasserqualitätsparametern innerhalb der RAS und einer lokalen Datenbank, um Daten zur RAS-Leistung auf der Farm zu sammeln und zu überprüfen. Dazu wurde auch ein miniaturisierter automatisierter Colorimeter-Analysator (MACA) zur Messung des Ammoniak- und Nitratgehalts eingesetzt. Es gab auch eine Web-Anwendung, mit der die Betreiber ihre Daten in eine zentrale "Expertendatenbank" hochladen konnten. Die webbasierte Anwendung ermöglicht den Zugriff auf Daten aus der Expertendatenbank, um diese zu analysieren und sie lieferte Empfehlungen und Ratschläge, wie die Fischzüchter die RAS Leistung verbessern können. Die Steuerungssoftware für Fischfarmen kann dazu verwendet werden, um Leistungsvergleiche mit anderen ähnlichen Farmen anzustellen. AQUALITY entwickelte eine kostengünstige Multi-Sensor-Einheit, die die Wasserqualitätsparameter auf Fischfarmen misst. Diese Überwachung und Beratung System wurde auf eine intelligente automatische Steuerung gekoppelt, die Kenntnis der gezüchteten Arten-in gebaut enthalten sind. Durch die Arbeit des Konsortiums wird die Aquakultur in der EU in der Lage sein, ihre hohen Standards zu halten, während sie erfolgreich auf dem globalen Markt konkurrieren kann.

Schlüsselbegriffe

Aquakultur, Kreislaufanlagen, AQUALITY, Biofiltration, Ammoniak-Toxizität, Betriebskosten, miniaturisierter automatischer Colorimeter-Analysator, Expertendatenbank 

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