Der Wandel zur wirtschaftlichen Entwicklung
IPCDP (Institutions, Policy and Culture in the Development Process) ist ein EU-finanziertes Projekt, das diesen Wandel überprüft, der Veränderungen in Politik, Institutionen und sozialen Hierarchien umfasst. Die Arbeit besteht aus vier Teilprojekten; Hauptschwerpunkt ist jedoch China. In China findet ein starker ökonomischer Wandel, verbunden mit einem Wirtschaftswachstum statt, das jenseits der anderen Industrieländer steht. Hauptunterscheidungsmerkmale sind Chinas hohes Wachstum, das von einer massiven Erhöhung des Kapitalexports begleitet ist, steigende Ungleichheit sowie die schnelle Umverteilung zwischen den Sektoren und zwischen den Firmen. Eine im Rahmen des Projekts durchgeführte Studie zeigt die politischen Folgen für die Mechanismen des Wirtschaftswachstums auf, welche dazu beigetragen haben, die politischen Reformen in China zu formen. Ergebnis dessen war ein Artikel, der einen Beitrag zu politisch relevanteren Themen für China darstellte. Er betrachtet zum Beispiel Rentenreformen und Einkommensungleichheit. Nun wird diese Arbeit nicht nur zu einem deutlicheren Verständnis der ökonomischen Entwicklung in China betragen, sondern wird auch einen Einblick in die Beziehung zwischen Innovation und Schutz der geistigen Eigentumsrechte geben. Sie unterstreicht überdies die Wirkung von Kultur und Institutionen auf den Prozess der wirtschaftlichen Entwicklung sowie das Ausmaß, in welchem sich unternehmerische Initiative in verschiedenen Ländern und sozialen Gruppen ausbreitet.
