Konferenz über Giftbelastung von Seeottern legt zukünftige Forschungsbereiche fest
Vor kurzem trafen sich Fachleute für die Giftbelastung von Seeottern aus ganz Europa auf der schottischen Insel Skye, um die Forschung über die Auswirkungen von Giftstoffen auf Seeotter auf europäischer Ebene zu koordinieren und zukünftige Forschungsbereiche zu bestimmen. Diese Konferenz gab den Forschern seit zehn Jahren erstmals wieder Gelegenheit, sich über ihre Arbeit auszutauschen. Auf der Tagesordnung standen Fragen wie die Rolle von Giftstoffen beim Rückgang der Seeotterbestände, Augenkrankheiten bei wilden Seeottern, der neueste Wissensstand über die PHAH-Toxizität (PHAH - planar halogenated aromatic hydrocarbons) und die Vitamin-Homöostase im Eurasischen Fischotter sowie integrierte Ansätze zur Analyse von Giftstoffen in Seeottern. 2002 unterstützt der International Otter Survival Fund drei internationale Projekte: ein Forschungsprogramm über den Weichfellotter in Nepal, eine Untersuchung der Otterpopulationen in Südvietnam und ein Schutzprojekt in Weißrussland.