Ausschreibung für Studie über regionale Wettbewerbsfähigkeit
Die Europäische Kommission hat eine Ausschreibung für eine Studie über die Faktoren der regionalen Wettbewerbsfähigkeit veröffentlicht. Die Kommission ist verpflichtet, alle drei Jahre Bericht zu erstatten über das Ausmaß der Fortschritte auf dem Weg zu einem größeren Zusammenhalt zwischen den Regionen der Europäischen Union. Ein Teil des nächsten Berichts soll eine Analyse der Faktoren umfassen, die Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit von Regionen haben. Die Analyse muss sich sowohl auf die Regionen der aktuellen Mitgliedstaaten als auch auf jene der beitrittswilligen Staaten erstrecken. Die Studie soll unmittelbar bei der zweckdienlichen Festlegung der zukünftigen Kohäsionspolitik herangezogen werden. Die Kommission sucht einen Berater zur Durchführung einer solchen Studie unter Einbeziehung verschiedener Datenquellen. Die Annäherung rückständiger Gebiete an weiter entwickelte Regionen in der Europäischen Union kann nur durch eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in diesen Gebieten erfolgen. Die Wettbewerbsfähigkeit kann jedoch nicht anhand eines einfachen Maßstabes gemessen werden; das Konzept der Wettbewerbsfähigkeit fußt auf einem breiten Spektrum von Faktoren. Darüber hinaus hängt die Rolle, die einzelne Faktoren bei der Förderung der Wettbewerbsfähigkeit spielen, vom Vorhandensein oder Fehlen anderer Faktoren ab. Bei der Klärung der Frage, welche Faktoren untersucht werden sollen, kommt es daher zu einem politischen Dilemma. In früheren Studien und in den beiden ersten Kohäsionsberichten wurde eine Reihe von Faktoren ermittelt, die für regionale Wettbewerbsfähigkeit und Produktivitätszuwachs von Bedeutung sind. Die Faktoren sollen entsprechend dem allgemeinen Themenbereich, auf den sie sich beziehen, in drei Kategorien eingeteilt werden. Jeder Themenbereich soll ein Teilgebiet der Abschlussstudie darstellen. Dieser soll durch ein weiteres Teilgebiet ergänzt werden, in dem die Gesamtanalyse dargelegt wird. Es handelt sich um die drei folgenden Themenbereiche: - grundlegende Infrastruktur und Zugänglichkeit; - Humankapital; - weitere Faktoren mit Einfluss auf Unternehmenstätigkeiten, einschließlich FuE (Forschung und Entwicklung), Informationsgesellschaft, Umwelt und Bevölkerungswissenschaft.Weitere Informationen erteilt: Europäische Kommission Generaldirektion Regionalpolitik z. H. Herrn Bernard Lange Referat REGIO.A.1 C.S.M. 2 - 01/161 B-1049 Brüssel Tel.: +32 2 295 1709 Fax: +32 2 299 4684 E-mail: Bernard.Lange@cec.eu.int Der Text der Ausschreibung ist unter folgender Webadresse abrufbar: http://ted.eur-op.eu.int/udl?REQUEST=Seek-Deliver&LANGUAGE=de&DOCID=102935-2002