Deutschland gibt 56 Millionen Euro für den Bau eines Forschungsschiffes aus

Deutschland finanziert den Bau eines neuen Forschungsschiffes, welches neue Daten über Klimaschwankungen und Meeresströmungen liefern soll. Das Schiff wird in einer Werft in Schleswig-Holstein gebaut und dabei durch Firmen im benachbarten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern unt...

Deutschland finanziert den Bau eines neuen Forschungsschiffes, welches neue Daten über Klimaschwankungen und Meeresströmungen liefern soll.

Das Schiff wird in einer Werft in Schleswig-Holstein gebaut und dabei durch Firmen im benachbarten Bundesland Mecklenburg-Vorpommern unterstützt. Die Bundesregierung beteiligt sich mit 75 Prozent an den Baukosten in Höhe von insgesamt 56 Millionen Euro, die restlichen 25 Prozent tragen vier deutsche Bundesländer.

"Wir erwarten von der Forschung mit dem Schiff fundamentale Erkenntnisse über mögliche Klimaschwankungen. Es können unter anderem Meeresströmungen, vor allem aber auch die Veränderungen des Golfstromes, untersucht werden, die für unsere Breiten von erheblicher Bedeutung sind", so die deutsche Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn bei der Bekanntgabe des Baus des Forschungsschiffes.

Das 94 Meter lange Schiff soll 2004 in Dienst gestellt werden. Es bietet über 22 Wissenschaftlern mit Spezialinstrumenten und in speziellen Labors hervorragende Arbeitsmöglichkeiten. Die Forschungen werden vor allem im Nordatlantik sowie in der Nord- und Ostsee durchgeführt.

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