Ein integrierter Ansatz für Windparks
Das Projekt CLUSTERDESIGN (A toolbox for offshore wind farm cluster design) hat eine Toolbox erstellt, um diesen integrierten Ansatz zu erleichtern. Dies erreichte man durch eine Kombination aus fortschrittlichen Wake-Modellen, Turbinenlastmodellen und Netzkopplungsmodellen sowie durch die Einbeziehung des Betriebs der Offshore-Cluster als ein virtuelles Offshore-Kraftwerk. Die Projektpartner führten umfangreiche Messungen und Datenerfassung durch, um die Modelle zu validieren, zu kalibrieren und weiter zu verbessern. Dies resultierte in genaue Projektionen der Energieerzeugung, sobald die Wechselwirkung zwischen Wake-Verlusten und elektrischen Verlusten berücksichtigt wurde. Die Kontrollmechanismen für virtuelle Offshore-Kraftwerke wurden in einem großen Windpark in der Nordsee getestet, um eine Steigerung der Gesamtenergieausbeute zu überprüfen. Die Forscher testeten auch die Verringerung der Belastung an den einzelnen Turbinen und den flexiblen Betrieb der Windpark-Cluster. Die Ergebnisse umfassen die Verbesserung von Modellen und ein besseres Verständnis der Wake-Interaktionen. Zu den weiteren Vorteilen gehören reduzierte Kosten durch geringere Lasten, eine maximale Energiegewinnung und weniger Unsicherheit im Hinblick auf die Energieertragsprognosen. CLUSTERDESIGN wird auch die Weiterentwicklung der Nutzung von Offshore-Windenergie unterstützen, wie es im Rahmen des Europäischen Strategieplans für Energietechnologie vorgesehen ist. Darüber hinaus wird es dazu beitragen, die mittleren Stromerzeugungskosten zu reduzieren, wobei die Kosten der zu erwartenden Lebensdauer eines Systems durch die zu erwartende Lebensdauerleistung des Systems geteilt werden.
Schlüsselbegriffe
Windparks, Windpark-Cluster, CLUSTERDESIGN, Offshore-Kraftwerk, Wake-Interaktionen