Workshop zur Gründung eines E-Business-Netzwerks zur Förderung von KMU
Wie die Europäische Kommission mitteilte, wurde im Rahmen eines E-Business-Workshops am 16. und 17. Januar in Athen ein E-Business-Netzwerk zur Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gegründet. Diese Initiative ist Teil des Aktionsplans e-Europe 2005 der Kommission und richtet sich an KMU und andere Beteiligte am elektronischen Handel, die die Möglichkeit erhalten sollen, Know-how, Erfahrungen und bewährte Praktiken auszutauschen. Ziel ist außerdem die Koordination von Fördermaßnahmen auf europäischer Ebene. Auf die Mitteilung sagte der griechische Generalsekretär für Wirtschaft Andreas Mitsis: '[...] Initiativen zur Förderung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sollten unterstützt werden, damit KMU den mit dem elektronischen Handel verbundenen Wettbewerbsvorteil nutzen können", was gerade im derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld wichtig sei. Am "European workshop on quantitative targets for e-business policies" (Europäischer Workshop über quantitative Ziele für E-Business-Politiken), so der Name der Veranstaltung, nahmen Vertreter der Kommission, Führungskräfte von Unternehmen, Akademiker und Fachleute für den elektronischen Handel teil. Auf der Tagesordnung standen überwiegend Diskussionen zu folgenden Themen: vorbildliche Verfahren für KMU, aktuelle Politiken und zukünftige Herausforderungen sowie Ziele für E-Business-Politiken in KMU. Auf Grundlage dieser Diskussionen einigten sich die Teilnehmer darauf, dass E-Business-Praktiken auf nationaler Ebene ausgerichtet und bewertet werden müssen. Dieser Beschluss soll zusammen mit den anderen wichtigen Ergebnissen des Workshops in die Stellungnahme "Announcement for the diffusion of ICT and e-business to European enterprises" (Verbreitung der IKT und des E-Business in europäischen Unternehmen) einfließen, die dem Rat "Wettbewerbsfähigkeit" im Mai zur Billigung vorgelegt werden soll. In seiner Eröffnungsrede betonte der griechische Minister für Entwicklung und derzeitige Vorsitzende des Rates "Wettbewerbsfähigkeit" Akis Tsohatzopoulos: "Forschung, Technologie, Unternehmergeist und Innovation sind die besten Lösungen, um Unternehmen wettbewerbsfähiger zu machen." Ferner teilte er mit, Griechenland habe sich das Ziel gesetzt, seine Forschungsausgaben von 0,7 Prozent des BIP bis 2010 auf 1,5 Prozent zu erhöhen, wobei der Beitrag der privaten Wirtschaft 0,6 Prozent des BIP betragen soll.
Länder
Griechenland