Mobilfunkkosten drohen weiteres Marktwachstum zu blockieren
Nach Angaben eines Berichts des iSociety-Projekts der Work Foundation im Auftrag von MobileUK sollte die Mobilfunkbranche die Nutzung von Mobiltelefonen in ihrem gesellschaftlichen Zusammenhang sehen, damit das weitere Wachstum der Branche gesichert ist. Um sich ein Bild über den alltäglichen Einsatz von Mobiltelefonen im VK zu machen, betrachteten James Crabtree und Max Nathan, die Autoren des Berichts, vier Personen und deren Familie und Bekannte. Wie sie herausfanden, sind die Kosten für die meisten Nutzer nach wie vor ein sehr wichtiger Aspekt und bestimmen oft ihr Nutzungsverhalten und das Verhältnis zu ihrem Netzanbieter. "Dass Telefonieren billig ist, ist ein Gerücht. Es ist eher so, dass Telefonieren ein wichtiger Kostenfaktor ist, der unter Kontrolle gebracht werden muss", sagte Nathan. "Aus diesem Grund wird sich der Mobiltelefon-Boom der späten Neunzigerjahre bei den Mobildiensten der dritten Generation und dem zukünftigen Mobilangebot wohl kaum wiederholen. Der Übergang von der derzeitigen Mobiltelefonie auf die nächste Generation dürfte eher mit dem schrittweisen Ausbau vom Schmal- auf das Breitband einhergehen", heißt es in diesem Bericht. Wie der Bericht darüber hinaus feststellte, nutzen die meisten Kunden ihr Mobilgerät weiterhin vor allem für Sprechverbindungen, sodass das Wachstumspotenzial fortgeschrittener Technologien begrenzt erscheint. Der Bericht enthält ferner mehrere Empfehlungen für die zukünftige Entwicklung dieser Markttechnologie. Unter Hinweis auf die Popularität von Sprechverbindungen und Kurzmitteilungen kommt der Bericht zu dem Schluss, dass Dienste, bei denen die Nutzer über ihr Mobilgerät interagieren oder sich abstimmen, anwenderfreundlich und funktionsfähig sein müssen.
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Vereinigtes Königreich