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Inhalt archiviert am 2023-01-13

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EUREKA-Projekt entwickelt neues Fernsteuerungssystem für Mobilfunk-Basisstationen

In einem EUREKA-Projekt wurde ein neues Steuerungssystem entwickelt, dass es Netzbetreibern ermöglicht, aus der Ferne die wachsende Zahl an Mobilfunk-Basisstationen oder -Antennen zu überwachen. Da die Zahl der im Verkehr befindlichen Mobiltelefone steigt, sind auch immer meh...

In einem EUREKA-Projekt wurde ein neues Steuerungssystem entwickelt, dass es Netzbetreibern ermöglicht, aus der Ferne die wachsende Zahl an Mobilfunk-Basisstationen oder -Antennen zu überwachen. Da die Zahl der im Verkehr befindlichen Mobiltelefone steigt, sind auch immer mehr Basisstationen notwendig, um die Versorgung zu gewährleisten. Es ist jedoch nicht leicht, jederzeit alle Stationen in Betrieb zu halten. Mit einem Budget von über 800.000 Euro hat das Projekt SAEB98 versucht, dieses Wartungsproblem in den Griff zu bekommen. Das Projekt hatte eine Laufzeit von zwei Jahren. Es waren Amper Soluciones, ein spanisches Unternehmen mit Fachwissen im Bereich Managementsysteme für Telekommunikationsnetze, und Ascom Energy Systems, ein deutsches Unternehmen, das auf Stromversorgungstechniken für die Industrie spezialisiert ist, beteiligt. Durch Zusammenlegung seiner Ressourcen entwickelte das Team einen Stromschrank mit einem eingebauten Steuerungssystem, der klein genug ist, um auch in die unpraktischsten und abgelegensten Orte zu passen. Außerdem produziert der Schrank mindestens 25 Prozent mehr Strom als andere vorhandene Modelle. Laut Juan Carlos Galilea, Direktor für technischen und technologischen Support bei Amper Soluciones, kommt es darauf an, die Reichweite der Basisstation zu erweitern. "Basisstationen für Mobilfunknetze befinden sich normalerweise an Orten, wo der Zugang sehr schwierig ist", so Galilea. "Mit unserem System kann der Betreiber aus der Ferne das tatsächliche Problem in der Basisstation bestimmen und andere Systeme überwachen, wie z. B. Alarme und Übertragungsleitungen sowie die Klimatisierung, eine externe Bake und sogar, ob die Tür offen steht." Das neue System überwacht Probleme nicht nur zum Zeitpunkt des Auftretens, es ist auch in der Lage, Betriebsstörungen im Voraus zu erkennen. Die Projektpartner sind der Ansicht, dass solche proaktiven Überwachungsmethoden und Warnlösungen dazu beitragen werden, eine stabilere und zuverlässigere Kommunikationsqualität für Mobilfunknutzer zu gewährleisten. Aufgrund dieser Überzeugung hat sich das Projektkonsortium zum Ziel gesetzt, den Schrank an Netzbetreiber in ganz Europa zu liefern.

Länder

Deutschland, Spanien

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