Parlament billigt gemeinsamen Standpunkt über Wissenschaftsstatistiken
Das Europäische Parlament hat den gemeinsamen Standpunkt des Rates zur Erstellung und Entwicklung von Gemeinschaftsstatistiken über Wissenschaft und Technologie angenommen. Ziel der Rechtsvorschriften ist die Entwicklung einer neuen Generation statistischer Variablen der Gemeinschaft zur Messung des Wissenschafts- und Technologieoutputs. Eine frühere Entscheidung des Rates über Statistiken lief 1997 ab. Was die Definition und Klarstellung von Statistiken angeht, herrschte seither ein rechtliches Vakuum. Alle Beteiligten halten die Ausarbeitung harmonisierter Statistiken für wichtig, denn Statistiken spielen eine wichtige Rolle bei der Festlegung der Prioritäten der EU in Wissenschaft und Technologie. Der Vorschlag der Kommission zielt darüber hinaus auf eine Verbesserung der Qualität der Daten ab, indem statistische Erhebungen in neuen Bereichen wie den Humanressourcen, der Innovation, der Vertretung von Männern und Frauen und Patenten hinzukommen. Dies war die zweite Lesung des Vorschlags im Parlament. Alle vom EP in erster Lesung beschlossenen Abänderungen wurden in den gemeinsamen Standpunkt des Rates aufgenommen. Sie betrafen in erster Linie die Berücksichtigung der regionalen Dimension bei der Erstellung von Statistiken, die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) und die regelmäßige Vorlage von Berichten über statistische Erhebungen an das Parlament.