EU und China feiern den Erfolg des Digital-Olympics-Programms
Führende Teilnehmer des EU-China-Gipfeltreffens am 30. Oktober in Peking begrüßten die Fortschritte in der wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit, verlangten jedoch weitere gemeinsame Initiativen wie das Programm "Digital Olympics". Beide Seiten waren sich einig, dass die stärkere Beteiligung Chinas am Sechsten Rahmenprogramm (RP6) der EU sehr positive Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen der EU und China in Forschung und Entwicklung hatte. Gerade neue Initiativen, z.B. in der Bekämpfung von SARS und anderen Infektionskrankheiten, wurden als Bereiche ausgemacht, in denen eine erfolgreiche Zusammenarbeit stattfand. Dennoch stellten beide Seiten fest, dass die Zusammenarbeit in Bereichen wie den geistigen Eigentumsrechten, Bildung und Gesundheit noch vertieft werden muss. Im Hinblick auf die Durchführung gemeinsamer Maßnahmen auf diesen Gebieten verwiesen beide Seiten auf den bereits bestehenden erfolgreichen Dialog wie etwa im Digital-Olympics-Programm. Das ehrgeizige Programm war Ende 2002 eingerichtet worden, um die Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technik zwischen Europa und China langfristig zu intensivieren. Auf kurze Sicht soll die Initiative mehr Gelegenheiten zur Zusammenarbeit im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen 2008 suchen. Im Rahmen des Programms werden Forscher aus beiden Regionen sich schwerpunktmäßig mit der Einrichtung digitaler Daten- und intelligenter Managementsysteme sowie Datensicherheitsnetzen und intelligenten medizinischen und Gesundheitsdiensten für den Sport beschäftigen. Bisher wurden elf Projekte ausgewählt, die im Rahmen der kurzfristigen Zusammenarbeit finanziert werden sollen. Mit der Teilnahme an solchen Projekten ist die Hoffnung verbunden, dass Organisationen aus der EU einen besseren Zugang zum ständig wachsenden chinesischen Datentechnologiesektor erhalten.
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