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Zentren für Infektionsforschung in den Niederlanden eingerichtet

Die niederländische Organisation für wissenschaftliche Forschung (NWO) hat jeweils 1,35 Millionen Euro für zwei neue Forschungszentren bereitgestellt, in denen auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten geforscht werden soll. Die Fördermittel werden von den Zentren für die mult...

Die niederländische Organisation für wissenschaftliche Forschung (NWO) hat jeweils 1,35 Millionen Euro für zwei neue Forschungszentren bereitgestellt, in denen auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten geforscht werden soll. Die Fördermittel werden von den Zentren für die multidisziplinäre Forschung in den Bereichen Prävention, Kontrolle und Behandlung von Infektionskrankheiten in den Niederlanden und in Entwicklungsländern verwendet. Bei den Zentren handelt es sich um virtuelle Einrichtungen, die sich aus Forschergruppen aus dem ganzen Land zusammensetzen. Eines dieser beiden Zentren ist das Netherlands Influenza Vaccine Research Centre (NIVAREC). Hier sind Forscher von der Universität Groningen, dem Erasmus Medical Centre in Rotterdam und Solvay Pharmaceuticals in Weesp tätig. Vorrangiges Ziel dieses Zentrums ist die Herstellung neuer Grippeimpfstoffe, um sicherzustellen, dass die Niederlande im Falle einer Influenza-Pandemie bestmöglich vorbereitet sind. Bei der zweiten virtuellen Einrichtung handelt es sich um das Forschungszentrum PRIOR (Poverty Relationship Infection Oriented Research), mit dem versucht wird, die mit Armut verbundenen Krankheiten in der dritten Welt zu bekämpfen sowie in den Entwicklungsländern selbst Wissensinfrastrukturen aufzubauen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf HIV/AIDS, Malaria und Tuberkulose. Die Subventionen für jedes Zentrum wurden auf Initiative der NWO sowie der Netherlands Organisation for Health Research and Development (ZonMw) bereitgestellt, um die Forschung auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten voranzutreiben. Beide Einrichtungen waren an der Einleitung der Initiative "Partnerschaft Europas und der Entwicklungsländer im Bereich der klinischen Versuche" (EDCTP) beteiligt. Durch die multidisziplinäre Ausrichtung der beiden virtuellen Zentren wird die Zusammenarbeit zwischen Experten auf den Gebieten Zellbiologie, Immunologie, Epidemiologie und sozialwissenschaftliche Forschung im Kampf gegen Infektionskrankheiten verstärkt.

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