EU und Mexiko schließen Abkommen über wissenschaftliche Zusammenarbeit
Die EU und Mexiko haben ein Abkommen über wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit geschlossen, das es Forschern aus beiden Regionen ermöglicht, an den Forschungsprogrammen des jeweils anderen Partners teilzunehmen. Das Abkommen wurde am 3. Februar von EU-Forschungskommissar Philippe Busquin, der ständigen Vertreterin Irlands bei der EU Anne Anderson sowie dem Generaldirektor des nationalen Rates für Wissenschaft und Technologie Mexikos Jaime Parada Avila unterzeichnet. Das Übereinkommen zielt auf die "Ausweitung und Stärkung der Zusammenarbeit in Bereichen von gemeinsamem Interesse" sowie auf die Sicherstellung der "Anwendung der Ergebnisse einer solchen Zusammenarbeit zum wirtschaftlichen und sozialen Nutzen beider Parteien" ab. Das Abkommen nimmt keinerlei Einfluss auf dehn Sonderstatus, der Mexiko als Entwicklungsland bei der Teilnahme an EU-Forschungsvorhaben zusteht. Durch den Abschluss des Abkommens ist nicht nur die Beteiligung an Forschungsprogrammen möglich, sondern auch die Einrichtung von Netzwerken und Allianzen zwischen Forschungszentren, die Umsetzung von Projekten von gemeinsamem Interesse sowie die gemeinsame Durchführung von Forschungsprojekten durch Forschungs- und Wirtschaftszentren in Mexiko und der EU. Das Abkommen wird in Kürze in Kraft treten und gilt zunächst für eine Dauer von fünf Jahren.
Länder
Mexiko