Deutschland finanziert Exzellenz-Zentren in den östlichen Bundesländern
Die deutsche Regierung will im Rahmen des Programms "Zentren für Innovationskompetenz. Exzellenz schaffen - Talente sichern" sechs Exzellenz-Zentren im früheren Ostdeutschland fördern. Bis 2009 werden die sechs Exzellenz-Zentren jeweils zwischen vier und zehn Mio. Euro erhalten. Jedem Zentrum werden außerdem mindestens zwei internationale Teams von Spitzen-Spin-Off-Experten zugeteilt. "Die Regionen in Ostdeutschland brauchen vor Ort exzellente Forschung, um wirtschaftlich erfolgreiche, international wettbewerbsfähige Cluster aufbauen zu können", so der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Christoph Matschie. Die sechs Zentren in Dresden, Leipzig, Greifswald, Rostock, Jena und Ilmenau sollen Forschung in einer ganzen Reihe von Bereichen durchführen, so z. B. Lasertherapie von Krebs und Robotik und computerunterstützte Chirurgie, automatisiertes Hochleistungs-Screening von neuen Werkstoffen und Katalysatoren und optische Forschung. Die Zentren erhielten die Mittelzusagen, nachdem sie eine Jury von ihrer Strategie überzeugt hatten, mit der sie international wettbewerbsfähige Forschungseinrichtungen werden wollen, und dabei sechs andere Kandidaten aus dem Feld geschlagen hatten. "Diese Einrichtungen haben es geschafft, sich in ihren Forschungsbereichen gut zu positionieren, und zwar sowohl im Hinblick auf den nationalen und internationalen wissenschaftlichen Wettbewerb als auch im Hinblick auf den kommerziellen Wettbewerb", so der Staatssekretär. "Das wichtigste für mich ist, dass die Einrichtungen eine langfristige, nachhaltige Strategie für ihre Forschung und die Evaluierung ihrer Ergebnisse entwickelt haben".
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