Frankreich finanziert Forschung in Indien
Nach einer Reihe von kurzfristigen gemeinschaftlichen wissenschaftlichen Forschungsinitiativen gab die französische Regierung ihre Entscheidung bekannt, eine langfristige wissenschaftliche Kooperation mit Indien aufzubauen. Als Teil der langfristigen Initiative wurden bereits gemeinsame Forschungslabors, zu denen auch Nasslabors (Wasser) und Online-Datenzugriff in zehn verschiedenen Bereichen gehören, in verschiedenen Teilen Indiens eingerichtet. Ein indisch-französisches Labor für Grundwasserforschung im National Geophysical Research Institute in Hyderabad und eine indisch-französische Forschungszelle für Wasserwissenschaften beim Indian Institute for Science (IIS), Bangalore, sollen ebenfalls errichtet werden. Die gemeinschaftlichen Forschungslabors sollen Industrieforschungsprojekte mit Verbindungen zu Forschungs- und Entwicklungslabors in Indien unterstützen. "Diese Kooperation in Wissenschaft und Technologie ist auf drei Jahre ausgelegt. Von den zehn Labors wurden allein sechs in Bangalore eingerichtet und befassen sich mit Wasserwissenschaftstechnologie, organischer Chemie, Festkörperchemie, Mathematik, Bioinformatik und IT [Informationstechnologie],' sagt Samuel Elmaleh, Attaché für Wissenschaft und Technologie der französischen Botschaft in Bangalore. Bei einer Konferenz des Institute of Bioinformatics and Applied Biotech (IBAB) zum Thema 'Förderung des öffentlich-privaten Wissenstransfers in der Biotech-Industrie: Fallstudien aus Indien und Europa' erklärte Elmaleh: "Dies wird den Weg zu einer weiteren Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern ebnen und schließlich zur Kommerzialisierung führen."
Länder
Frankreich, Indien