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Inhalt archiviert am 2023-01-20

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Microsoft beteiligt sich an EU-Forschung

Microsoft hat am 26. April offiziell sein European Microsoft Innovation Centre (EMIC) in Deutschland eröffnet, mit dem das Unternehmen sein Engagement für eine Zusammenarbeit mit den europäischen Hochschulen und der Wirtschaft an Projekten, die eher an der Grundlagenforschung ...

Microsoft hat am 26. April offiziell sein European Microsoft Innovation Centre (EMIC) in Deutschland eröffnet, mit dem das Unternehmen sein Engagement für eine Zusammenarbeit mit den europäischen Hochschulen und der Wirtschaft an Projekten, die eher an der Grundlagenforschung als an der Entwicklung ausgerichtet sind, ausbaut. Die Gründung des Forschungszentrums im Frühjahr diesen Jahres qualifiziert das Unternehmen zur Teilnahme an Projekten, die von der EU gefördert werden. In einer Erklärung legte Microsoft dar, dass das "EMIC gegründet wurde um an der Forschung und Entwicklung [FuE] in Europa teilzunehmen. Hierin folgen wir dem Aufruf der EG für zusätzliche private Investitionen zur Umsetzung des Ziels der Lissabon-Agenda, bis 2010 die wettbewerbsfähigste wissensbasierte Wirtschaft in der Welt zu werden." Das EMIC hat seinen Sitz in Aachen und betreibt Forschungen auf dem Gebiet der Internetdienste, Technologien für Sicherheit und Datenschutz sowie drahtlose Technologien. Die Schwerpunktgebiete sind: IT-Infrastrukturen in Unternehmen, eingebettete Systeme sowie Technologie für Heimnetze und vernetzte Produkte für Endkunden. Das Team von derzeit 12 Wissenschaftlern aus sieben verschiedenen europäischen Ländern soll demnächst auf 20 Mitarbeiter erweitert werden. Ein Sprecher von Microsoft betonte in einem Interview, dass es sich hier um Wissenschaftler und nicht um Produktentwickler handele. "Der eigentliche Unterschied aber ist die Zusammenarbeit," sagte er. Er fügte hinzu, dass es das Ziel des EMIC sei, seine Arbeit in kommerzielle Projekte einzubeziehen. "Die gemeinsamen Bemühungen werden letzten Endes zu Produkten führen, die Probleme von hoher Priorität für die Bürger und Unternehmen in Europa lösen." "Das European Microsoft Innovation Centre (EMIC) ist als Forschungszentrum einzigartig für Microsoft, da hier Technologien ausgebrütet werden und mit Dritten wie beispielsweise akademischen Einrichtungen und Industriepartnern zusammengearbeitet wird," sagte Jean-Philippe Courtois, CEO von Microsoft Europe, Middle East and Africa (EMEA). Industriepartner, Hochschulen und Provinzregierungen sind bereits an der EMIC-Arbeit beteiligt, und Microsoft sondiert die Möglichkeit einer Zusammenarbeit mit der Bundesregierung. Das EMIC nimmt bereits an Projekten teil, die vom Sechsten Rahmenprogramm (RP6) finanziell gefördert werden. So ist das EMIC zum Beispiel in das Gesundheitsprojekt "Cocoon" involviert, das Netzwerkgemeinschaften in Gesundheitssystemen schaffen und gleichzeitig das Risikomanagement verbessern soll. Zu den weiteren Projekten gehören Web-Services für das Gesundheitswesen (e-Health) und den Bildungsbereich (e-Learning) sowie Sicherheits-, Datenschutz- und Netzwerktechnologien. "Wir erweitern hier unsere Forschungs- und Entwicklungsfähigkeiten in Europa," sagte Courtois. "Das ist unsererseits eine zusätzliche Verpflichtung, damit wir Teil der Entwicklungsgemeinschaft Europas sein können." Nach Courtois verfügt Microsoft über eines der höchsten FuE-Budgets in der Branche und investiert 20 Prozent des Umsatzes, annähernd sieben Milliarden Dollar weltweit im Jahr 2004, in die Forschung und Entwicklung.

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