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Inhalt archiviert am 2023-01-20

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EU führt neues EU-Label für Referenzmaterialien ein

Auf der vom 11. bis 14. Mai stattfindenden Analytik-Messe in München, Deutschland, wird eine neues europäisches Markenzeichen mit der Bezeichnung Europäische Referenzmaterialen (ERM®) eingeführt. Ziel des ERM-Zeichens ist die Stärkung des öffentlichen Vertrauens in den Berei...

Auf der vom 11. bis 14. Mai stattfindenden Analytik-Messe in München, Deutschland, wird eine neues europäisches Markenzeichen mit der Bezeichnung Europäische Referenzmaterialen (ERM®) eingeführt. Ziel des ERM-Zeichens ist die Stärkung des öffentlichen Vertrauens in den Bereichen Ernährung, Gesundheitsfürsorge und Umweltschutz durch Bereitstellen eines europäischen Systems zur Ermittlung chemischer und biologischer Elemente in Lebensmitteln und anderen Erzeugnissen. "Durch diese Initiative wird ein Label für Europäische Referenzmaterialien (ERM®) geschaffen, das Eigentum der EU ist und aufgrund hoher Standards weltweit Akzeptanz und Anerkennung findet", sagte Forschungskommissar Philippe Busquin. "ERM® werden über die Zusammenarbeit zwischen führenden Organisationen auf diesem Gebiet auch einen Beitrag zum entstehenden Europäischen Forschungsraum [EFR] leisten. Das ERM-Label spielt eine zentrale Rolle bei der Ermittlung zertifizierter Referenzmaterialien (ZRM) auf europäischer Ebene. Gemeinsame Anstrengungen bei der Herstellung und Verbreitung von ZRM werden zu einer erheblichen Stärkung des europäischen Marktes führen." Der Schwerpunkt der ERM ist insbesondere die Entwicklung von Referenzmaterialien zur Bestimmung des Schwefelgehalts in Kraftstoffen und die Erkennung gentechnisch veränderter Organismen (GVO) zur Förderung des Umweltschutzes und Durchsetzung der strengen GVO-Rechtsvorschriften der EU. 130 ERM® hinsichtlich von Gesundheit und Umwelt werden auf der Münchner Messe vorgestellt. Gegenwärtig sind drei europäische Organisationen an diesem Projekt beteiligt: das Institut für Referenzmaterialien und -messungen (IRMM), welches zur Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission gehört, das britische Laboratory of the Government Chemist (LGC) und die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). Die Einbeziehung anderer europäischer Hersteller, die in der Vorbereitung, Zertifizierung und Handhabung von ZRM tätig sind, wird angestrebt.

Länder

Deutschland, Vereinigtes Königreich