Rat unterstreicht die Notwendigkeit einer Strategie für die Informationsgesellschaft
Die Telekom-Minister der EU haben am 10. Juni die "Notwendigkeit der Vorbereitung strategischer Ausrichtungen im Bereich der Informationsgesellschaft für die Strategie von Lissabon" unterstrichen. Der EU-Rat für Transport, Telekommunikation und Energie überprüfte die Aktualisierung des Aktionsplans eEurope 2005 sowie die Mitteilung der Kommission über nationale Breitbandstrategien und begrüßte den Inhalt beider Dokumente. Das Hauptziel des aktualisierten Aktionsplans eEurope 2005 ist die Feinabstimmung bestehender Aktionen bei gleichzeitiger Stärkung der Implementierungsmechanismen, um in den fünf wichtigsten Bereichen - Breitband, Online-Dienste, eBusiness, eInclusion und Benchmarking - beschleunigt voranzukommen und Fortschritte zu erzielen. Die Überprüfung der nationalen Breitbandstrategien zeigt, dass die EU-15 nun alle Strategien entworfen haben. Als Antwort darauf merkte der Rat an, dass die Leitlinien zur Verwendung der Strukturfonds bei der elektronischen Kommunikation befolgt werden sollten, um sicherzustellen, dass es nicht zu einer Wettbewerbsverzerrung kommt und dass private kommerzielle Anreize nicht vereitelt werden. Der Rat forderte die Mitgliedsstaaten auf, diese Strategien bis Ende 2004 in die Praxis umzusetzen und sie bis Ende 2005 zu überprüfen.