Die Menge der Kommissionstätigkeiten zeigt, dass Innovation politische Priorität hat, sagt Figel
"Innovation steht auf der politischen Tagesordnung ganz oben", erklärte der neu ernannte Kommissar für Unternehmen und Informationsgesellschaft Jan Figel vor kurzem bei einem Treffen des Innovation Relay Centre (IRC). Jan Figel ging die Kommissionsinitiativen durch, mit denen Innovation gefördert werden soll. Dazu gehören der Aktionsplan für Unternehmertum, das Konsultationspapier zu Innovation, das Netzwerk der innovativen Regionen in Europa (IRE) und die IRC. "Bemühungen zur Unterstützung des Wissenstransfers durch Stimulation neuer und rasch wachsender KMU (klein- und mittelständische Unternehmen), die Entwicklung innovativer Cluster und die Förderung des Technologietransfers zwischen den Industriesektoren sind wesentlich, wenn wir eine dynamische und wettbewerbsfähige Plattform für die Unternehmen in Europa erhalten wollen", erklärte Jan Figel. Der Kommissar unterstrich die wichtige Bedeutung der Netzwerkarbeit und der regionalen Zusammenarbeit für die Förderung der Innovation. Er erklärte: "Eine Förderung der Zusammenarbeit und der Vernetzung zwischen Unternehmen kann über Erfolg oder Scheitern entscheiden. Interaktionen und Interdependenzen zwischen Firmen sind die Basis für Lernprozesse und innovative Tätigkeit." Jan Figel lobte die Erweiterung des IRC-Netzwerks auf 71 Zentren in 32 Ländern. Des weiteren wurde vor kurzem in Chile ein Pilotzentrum eingerichtet. "Wie unsere politischen Ziele ist die breite Palette der IRC-Dienste weiterhin auf technologisch orientierte KMU ausgerichtet, steht aber auch größeren Unternehmen, Forschungsinstituten, Technologiezentren und Innovationsagenturen zur Verfügung", erklärte Kommissar Figel.