Griechische und britische Forscher entwickeln Technologie zur Leistungskontrolle von Athleten
Während die Olympischen Spiele in Griechenland in vollem Gange sind, hat ein Forscherteam aus Athen und Birmingham, Großbritannien, einen tragbaren Computer zur Fernüberwachung der Leistung von Athleten entwickelt. Mit dem tragbaren Computer können Beschleunigung, Schrittfrequenz und Körpertemperatur des Sportlers gemessen werden. Das Gerät wird mit Tragegurten an Brust und Handgelenken des Sportlers befestigt und übermittelt Funksignale. Das System soll auch an bestimmte Sportarten anpassbar sein. So könnte beispielsweise ein Volleyball mit einem zusätzlichen Datensammelgerät ausgestattet werden und Informationen zu Kraft und Aufprall an den Empfänger übermitteln. "Wir haben unseren Prototyp rechtzeitig zu den Olympischen Spielen vorgestellt. Unser System ist jedoch für viele verschiedene Bereiche einsetzbar", erklärte Chris Baber von der Universität Birmingham. "So können Physiklehrer beispielsweise den naturwissenschaftlichen Unterricht in Schulen interessanter gestalten, indem sie das Gerät einsetzen, um die Newtonschen Gesetze zu illustrieren. Sporttrainer können mithilfe unseres Systems gute und schlechte Techniken darstellen. Denkbar ist auch ein Einsatz in einem realen Match. Trainer oder Manager könnten hier die Leistung eines Spielers bewerten, indem sie einfach nur die an ihr Laptop übermittelten Daten analysieren." Die Entwicklungsarbeit für dieses Projekt wurde an der Universität Birmingham geleistet, der Prototyp wurde von der griechischen Gesellschaft AncoSa entwickelt. Das Gerät wird auf einer Fachmesse für Sporttechnologie während der Olympischen Spiele in Athen präsentiert.
Länder
Griechenland, Vereinigtes Königreich