Bewertung des Fortschritts bei der Verwirklichung eines Europäischen Forschungsraums für IST - Ausschreibung
Die Europäische Kommission hat eine Ausschreibung für die Bewertung des Fortschritts bei der Verwirklichung eines Europäischen Forschungsraums (EFR) für Informationsgesellschaftstechnologie (IST) veröffentlicht. Die Ziele dieser Studie sind: - Die Bewertung der Frage, ob und in welchen Domänen europäische Forschungsorganisationen führende "Wissenszentren" in den globalen Netzwerken der Zusammenarbeit für IST-RTD sind, und wie die integrierten Projekte und Spitzenforschungszentren, die auf EU-Niveau unterstützt werden, in den globalen Netzwerken positioniert sind; - Analysen dazu, was diese "Wissenszentren" so effektiv macht, welche Erfolgsfaktoren und Schlüsselcharakteristika sie aufweisen; Bereitstellung von Empfehlungen darüber, was getan werden muss, um die Entwicklung neuer führender "Wissenszentren" in vorbestimmten oder aufkommenden Technikbereichen zu erleichtern; - Bewertung der Frage, ob diese "Führungsrolle in der Zusammenarbeit", wenn sie als Netzwerkverbindungen definiert wird, der führenden Rolle der EU in Sachen Forschung gleichkommt hinsichtlich Outputs, Ergebnissen und Auswirkungen (z. B. Standards, Patente, wissenschaftliche Schriften usw.) und Abgabe von Empfehlungen darüber, was getan werden könnte, um die Rolle der "Wissenszentren" bei der Nutzung der Forschung durch Innovation zu optimieren; - Bewertung der Frage, ob die im Sechsten Rahmenprogramm unterstützten Netzwerke der Zusammenarbeit für IST-RTD in ausreichendem Maße die nationalen Forschungsnetze, COST und EUREKA berücksichtigen; dies gilt auch für KMU-Netze, die in IKT-Lieferketten und Anwendungsneuerungen involviert sind, unter angemessener Berücksichtigung des Umfangs und des Mixes der Disziplinen; - Untersuchung der Netzwerke der Zusammenarbeit, Verteilung und Verwertung des Wissens, das mit der Mobilität von Wissenschaftlern und Ingenieuren zwischen Universität und Unternehmen sowie (auf regionaler Ebene) zwischen Mitgliedstaaten zusammenhängt, einschließlich durch Humankapital und Mobilitätsunterstützung im Sechsten Rahmenprogramm. Die Bewertung soll die Effektivität der Mobilität für den Wissenstransfer und die Innovation im Geschäftsleben und bei öffentlichen Verwaltungen beleuchten. Die Studie muss sowohl analytisch als auch erklärend sein bei der Identifizierung wichtiger Wegbereiter und begrenzender Faktoren in Sachen Effektivität der Netzwerke. Sie muss die Beweisgrundlage für Analysen und Empfehlungen identifizieren und quantifizieren. Sie soll sich auf eine Reihe geeigneter Technologien stützen, die von sozialwissenschaftlichen Forschungsmethoden abgeleitet wurden, einschließlich neuerer Tools wie themenbezogene Datensuche und Link-Analyse, und sie soll zum EU-weiten "Aus- und Aufbau von Kapazitäten" in diesem Bereich der Bewertungsanalyse beitragen.Weitere Auskünfte erteilt: Europäische Kommission Generaldirektion Informationsgesellschaft z.H.: Frans de Bruïne Büro: BU29 07/04 B-1049 Brüssel Tel. +32-2 296 8538 Fax +32-2 296 62575 Den vollständigen Ausschreibungstext finden Sie auf der folgenden Website: hier klicken(öffnet in neuem Fenster)