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Inhalt archiviert am 2023-01-20

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EU bekämpft Lungenkrebs

Die Europäische Kommission stellt über einen Zeitraum von zwei Jahren Fördermittel in Höhe von 1,6 Millionen Euro für die Bekämpfung von Lungenkrebs bereit. Das neue internationale Projekt wird unter dem Sechsten Rahmenprogramm (RP6) finanziert und soll in Kürze seine Arbeit ...

Die Europäische Kommission stellt über einen Zeitraum von zwei Jahren Fördermittel in Höhe von 1,6 Millionen Euro für die Bekämpfung von Lungenkrebs bereit. Das neue internationale Projekt wird unter dem Sechsten Rahmenprogramm (RP6) finanziert und soll in Kürze seine Arbeit aufnehmen. Beteiligt sind fünf Partner aus drei EU-Mitgliedstaaten. Das Projekt wird sich mit der Suche nach einem neuen Impfstoff gegen Lungenkrebs, die tödlichste Krebsart, beschäftigen. "Wir freuen uns, an einer derart prestigeträchtigen Forschungszusammenarbeit beteiligt zu sein", erklärte Anthony Walker, Geschäftsführer des britischen Unternehmens Onyvax, das zu den Projektpartnern zählt. "Nach dem erfolgreichen Abschluss der klinischen Versuche der Phase II für Onyvax-P, einen Zellimpfstoff gegen Prostatakrebs, besteht unsere Strategie nun darin, die Technologie auf andere Krebsarten anzuwenden. Diese Zusammenarbeit soll in der erfolgreichen Einführung unseres Programms gegen Lungenkrebs münden." Derzeit stellt Lungenkrebs die häufigste zum Tode führende Krebserkrankung bei Männern und Frauen dar. Die Erkrankungsrate ist weltweit auf dem Vormarsch. Lungenkrebs ist für jeden fünften Todesfall in Europa verantwortlich und damit gefährlicher als Brust- und Prostatakrebs zusammen. Nach Aussage von Onyvax "konnte die Überlebensrate von Lungenkrebspatienten trotz erheblicher Anstrengungen bislang nur unwesentlich erhöht werden. Aufgrund des kontinuierlichen Anstiegs des Durchschnittsalters der Bevölkerung in Europa, der steigenden Zahl weiblicher Raucher und des Beitritts osteuropäischer Länder zur EU, in denen mehr Menschen rauchen, wird die Erkrankungsrate in die Höhe schnellen. Wir brauchen dringend neue Therapien." Die fünf Projektpartner werden daher ihr Wissen bündeln, um neue Zelllinien für Lungenkrebs zu entwickeln, neuartige Impfstrategien zu erarbeiten und neu entwickelte Antigene gegen Lungenkrebs zu validieren.