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Inhalt archiviert am 2023-01-20

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EU fördert Projekt für größere Mobilfunkreichweite

Die Europäische Kommission fördert ein neues Projekt im Sechsten Rahmenprogramm (RP6), durch das Satellitenstandortbestimmungssysteme entwickelt werden sollen, die über professionelle Drahtlos-Netze arbeiten. Das Projekt LIAISON wird für Polizei, Feuerwehr, Gebietskörperschaf...

Die Europäische Kommission fördert ein neues Projekt im Sechsten Rahmenprogramm (RP6), durch das Satellitenstandortbestimmungssysteme entwickelt werden sollen, die über professionelle Drahtlos-Netze arbeiten. Das Projekt LIAISON wird für Polizei, Feuerwehr, Gebietskörperschaften und andere Dienste Satellitenstandortbestimmungslösungen bieten, die mit allen drahtlosen Telekommunikationstechnologien, darunter GSM/GPRS/UMTS und WLAN sowie Tetra, kompatibel sind. Mit diesen Lösungen können Nutzer mit einem Mobiltelefon oder einem andern Mobilfunkgerät Standortbestimmungsinformationen selbst in Gebieten senden und empfangen, die nicht generell vom GPS-System abgedeckt sind, beispielsweise in geschlossenen Räumen, Hochhäuserschluchten, Gebäuden und dichten Wäldern. Die Europäische Kommission steuert mit 10,5 Millionen Euro die Hälfte des Gesamtbudgets für das über 42 Monate laufende Projekt bei. Der Rest wird von dem Konsortium aus 34 Partnern, das von dem französischen multinationalen Konzern Alcatel koordiniert wird, aufgebracht. "Liaison ist vor allem eine Antwort auf die starke Nachfrage nach effizienten Standortbestimmungslösungen auf dem professionellen Markt", erklärte Nicolas de Ledinghen, Vizepräsident für Navigation und Luftfahrtkommunikation bei Alcatel Space. "Wir freuen uns über die jüngste Auswahl durch die Europäische Kommission für die Leitung eines disziplinenübergreifenden europäischen Konsortiums in einem Projekt mit zahlreichen praktischen Anwendungen. Alcatel erklärt, dass es in dem Projekt drei Entwicklungsphasen geben wird. In der Alpha-Phase wird ein Prototyp hergestellt, und in der Beta-Phase kommen neue und zusätzliche Merkmale hinzu. Die dritte Phase vor dem Betrieb wird zu einer kompletten, für die Kommerzialisierung bestimmten Lösung führen. Sechs Anwendergruppen aus verschiedenen EU-Ländern werden in den einzelnen Phasen an verschiedenen Pilotprojekten beteiligt. Bei den Pilotprojekten werden die Satellitenstandortbestimmungslösungen in verschiedenen Szenarien erprobt, beispielsweise geht es dann um die Entwicklung eines "Taxi-Pooling-Systems", um besseren Schutz für mobile Arbeitskräfte und um bessere Abfallsammlung.