GFS und Komitee für Normung unterzeichnen Kooperationsvereinbarung
Die Gemeinsame Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Kommission und das Europäische Komitee für Normung (CEN) haben am 19. November eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, im Rahmen derer dem CEN ein erweiterter Zugang zu den Forschungsergebnissen der GFS gewährt wird. Die Vereinbarung ist an einen bestehenden Rahmenvertrag zwischen der Europäischen Kommission und dem CEN gekoppelt und ergänzt eine vorausgehende Vereinbarung, die den Informationsaustausch im Zusammenhang mit der Einführung neuer EU-Politiken erleichtert. Folgende Bereiche sind von der Vereinbarung betroffen: Umwelt (Luft-, Wasser- und Bodenqualität), Bürgersicherheit, Lebensmittelsicherheit und gentechnisch veränderte Organismen (GVO), medizinische Geräte, Druckausrüstung, Referenzmaterial und Messungen sowie angewandte Materialforschung. Im Rahmen der neuen Kooperationsvereinbarung sind zwei Kooperationsformen vorgesehen, d.h. die pränormative und konormative Forschung sowie die Teilnahme von GFS-Experten an technischen Ausschüssen und Arbeitsgruppen des CEN. Beim CEN handelt es sich um die offiziell anerkannte europäische Organisation für Normung in allen Bereichen außer Elektrotechnik und Telekommunikation. Die Mitglieder aus verschiedenen Ländern arbeiten seit 1961 gemeinsam an der Erarbeitung freiwilliger Normen in verschiedenen Sektoren und der Entwicklung eines europäischen Binnenmarkts für Güter und Dienstleistungen.