Rat gibt Weg frei für den Aktionsplan Biomasse
Der EU-Rat für Verkehr, Telekommunikation und Energie begrüßte am 29. November die Pläne der Kommission, einen europäischen Aktionsplan Biomasse einzurichten und betonte, dass dieser sich auch auf die Forschung beziehen müsse. Die Minister forderten, dass der Plan auf wissenschaftlichen Daten und wirtschaftlicher Erfahrung basieren und eine Analyse des Potentials von Biomasse in drei Bereichen umfassen müsse: Elektrizität, Heizungs- und Klimaanlagen sowie Verkehr. Der Aktionsplan solle sich zudem auf Forschung und Entwicklung (FuE) konzentrieren, so der Rat in seiner Schlussfolgerung. Diskussionen zu erneuerbaren Energien münden in der Regel in der Übereinkunft, dass eine verbesserte Kooperation erforderlich ist, damit Energiequellen mit hohem technischen und wirtschaftlichen Potential einen signifikanten Beitrag zum Erreichen der EU-Ziele hinsichtlich erneuerbarer Energien leisten können: "Wir brauchen eine verbesserte Kooperation und Planung zwischen den Betreibern europäischer Netze und gegebenenfalls der Europäischen Kommission, insbesondere im Hinblick auf die Integration der Stromnetze. Erforderlich ist eine gemeinsame FuE-Arbeit, um die zugrunde liegenden Technologien preiswerter anbieten zu können und den Informationsaustausch über die Umweltauswirkungen derartiger Technologien zu optimieren." Die Minister betonten, dass die Entwicklung erneuerbarer Energien "im Gemeinschaftshaushalt adäquat berücksichtigt" werden müsse und schlugen als mögliche Förderinstrumente das Siebte Rahmenprogramm, den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung, den Kohäsionsfonds und das nächste "Intelligente Energie Europa"-Programm vor. Die finanzielle Unterstützung solle sich jedoch nicht allein auf die Forschung beschränken. In seinen Schlussfolgerungen fordert der Rat zusätzlich eine "angemessene Berücksichtigung der Erfordernis, die Kluft zwischen der Demonstrations- und Vermarktungsphase für erneuerbare Technologien zu schließen".