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GFS: Neue EU-Wasserpolitik angesichts des Klimawandels "dringend erforderlich"

Anlässlich des Weltwassertags am 22. Mai hat die Gemeinsame Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Kommission einen neuen Bericht mit dem Titel "Climate Change and the European Water Dimension" (Klimawandel und die europäische Wasserdimension) veröffentlicht. Der Bericht, d...

Anlässlich des Weltwassertags am 22. Mai hat die Gemeinsame Forschungsstelle (GFS) der Europäischen Kommission einen neuen Bericht mit dem Titel "Climate Change and the European Water Dimension" (Klimawandel und die europäische Wasserdimension) veröffentlicht. Der Bericht, der von über 40 führenden Experten der GFS und anderen Einrichtungen in Europa verfasst wurde, dient dazu, die bestehenden Wasserpolitiken innerhalb der EU zu bewerten und zu bestimmen, ob sie an die Auswirkungen eines reellen oder erwarteten Klimawandels angepasst werden können. In dem Bericht werden Veränderungen hinsichtlich biologischer, chemischer und physikalischer Merkmale in europäischen Gewässern dokumentiert. In einer dem Bericht beigefügten Stellungnahme der Kommission heißt es: "[G]eringfügige Klimaänderungen, die zu einem Anstieg des Meeresspiegels um 1-2 Millimeter pro Jahr führen, haben starke Auswirkungen auf das aquatische Ökosystem, verstärken die Küstenerosion, beeinflussen den Nährstoff- und Sedimenttransport und führen zu einer Umverteilung und einem Verlust von Meeresorganismen." Die Autoren rechnen mit einer Zunahme der wetterbedingten Naturkatastrophen in Europa. Ihrer Ansicht nach wird ein anhaltender Klimawandel Herausforderungen sowohl für die Wasserressourcen als auch für die politischen Entscheidungsträger mit sich bringen. Als Reaktionsmaßnahme weist der Bericht auf die "dringende Notwendigkeit" eines neuen Problemlösungsansatzes hin, insbesondere durch die Anwendung neuer Klimawandelszenarien, um die Auswirkungen auf Land- und Wassersysteme auf lokaler Ebene zu ermöglichen, sowie die Bewertung effektiver Lösungsstrategien samt ihrer Kosten.

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