Weitere Forschungszusammenarbeit im Bereich Klimawandel zwischen EU und Japan
Die Europäische Union und Japan haben ihre gemeinsamen Forschungsziele im Bereich Klimawandel bekräftigt und sich verpflichtet, ihre wissenschaftliche Zusammenarbeit in nächster Zukunft zu intensivieren. Die Verpflichtung wurde im Anschluss an ein Treffen japanischer und europäischer Forscher und politischer Entscheidungsträger im Bereich Wissenschaft im Rahmen des dritten EU-Japan-Workshops zur Forschung auf dem Gebiet des Klimawandels in Yokohama eingegangen. Auf der Veranstaltung tauschten die Teilnehmer Informationen zu laufenden Aktivitäten unter dem vorrangigen Themenbereich des Sechsten Rahmenprogramms der EU "Globale Veränderung und Ökosysteme" sowie im Rahmen des Forschungsprogramms Japans zum Klimawandel aus. In einer gemeinsamen Erklärung heißt es: "Es hat sich herausgestellt, dass diese Programme die gleichen Ziele verfolgen, wodurch sich neue Möglichkeiten für die weitere Intensivierung der Forschungszusammenarbeit in naher Zukunft ergeben." Nachdem beide Parteien ihr Engagement für eine verstärkte Zusammenarbeit unterstrichen hatten, legten sie eine Reihe von aufkommenden Forschungsthemen von gemeinsamem Interesse im Zusammenhang mit der Untersuchung und der Vorhersage des Klimawandels dar. Dazu gehören: - Vorhersagemodelle für den Klimawandel, wie hoch auflösende globale und regionale Modelltechniken, einschließlich Zugang zu Daten von japanischen globalen Modellierungsprojekten und Einladungen zu relevanten Treffen im Rahmen von EU-Projekten; - die Anerkennung Ostasiens als Region von großem wissenschaftlichen Interesse im Hinblick auf atmosphärische Veränderungen, was Diskussionen zwischen europäischen und japanischen Wissenschaftlern über Pläne für zukünftige groß angelegte Forschungsprojekte im Bereich der atmosphärischen Veränderungen anregt; - Feststellung von Lücken bei der Klimabeobachtung zu Lande und zu Wasser, insbesondere in Asien und Afrika, sowie gemeinsame Nutzung, Archivierung und Verbreitung von Daten aus bestehenden Beobachtungssystemen als Grundlage einer erfolgreichen Zusammenarbeit. Es wurde vereinbart, bei zukünftigen Projekten von gemeinsamem Interesse zusammenzuarbeiten und regelmäßig gemeinsame wissenschaftliche Veranstaltungen zu spezifischen Themen zu organisieren, um die Zusammenarbeit weiter zu fördern.
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