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Inhalt archiviert am 2023-03-01

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Finnland legt Entwicklungsstrategie für öffentliche Forschung fest

Die finnische Regierung hat einen Beschluss über die strukturelle Entwicklung des öffentlichen Forschungssystems verabschiedet, in dem die künftigen Strategien für die Organisationen, die Forschungsvorhaben leiten, finanzieren und durchführen, dargelegt werden. Laut dem Besc...

Die finnische Regierung hat einen Beschluss über die strukturelle Entwicklung des öffentlichen Forschungssystems verabschiedet, in dem die künftigen Strategien für die Organisationen, die Forschungsvorhaben leiten, finanzieren und durchführen, dargelegt werden. Laut dem Beschluss steht das öffentliche Forschungssystem - das Ministerien, staatliche Forschungsinstitute, Universitäten, Fachhochschulen, Technologiezentren und Gründerzentren umfasst - vor zwei wichtigen Herausforderungen. Erstens soll erstklassige Forschung und Entwicklung (F&E) in Bereichen aufgebaut werden, die für die Wirtschaft und die Gesellschaft am bedeutendsten sind, und zweitens sollen Bildung, Forschung und Innovation besser miteinander verbunden werden. Allgemein wird in dem Beschluss festgestellt, dass die Schaffung und Stärkung von Wissenschafts- und Technologie-Clustern und Spitzenforschungszentren eine engere Kooperation zwischen öffentlicher, privater und ausländischer Forschungsförderung erfordert. Daher werden die Akademie von Finnland und die nationale Technologieagentur Tekes gemeinsam mit anderen Förderorganisationen ihre Finanzierungs- und anderweitige Kooperation weiterentwickeln, um deren Wirkung zu verbessern. "Ziel ist es, umfassendere Einrichtungen zu bilden als bisher", heißt es in dem Beschluss. In der Hochschulbildung sieht der Beschluss die Entwicklung dieses Sektors zu einem System vor, das in Finnlands starken Bereichen weltweit führend ist. Der Sektor wird nicht weiter ausgebaut, sondern die Einrichtungen sind aufgerufen, ihre Ressourcen zu größeren Einheiten zusammenzuschließen und Vernetzung, Management und Wirkungsanalysen zu fördern. Die Regierungsministerien werden aufgefordert, Pläne für die Entwicklung sektoraler Forschung in ihren eigenen Bereichen auszuarbeiten, auf deren Grundlage die Regierung einen Gesamtplan zur Neuverteilung der Ressourcen unter Berücksichtigung der sich verändernden Anforderungen in der Gesellschaft entwerfen wird. Die Ministerien sind außerdem aufgerufen, eine Finanzierungs- sowie anderweitige Kooperation mit der Akademie von Finnland und Tekes aufzubauen. Schließlich werden Vermittlungsorganisationen wie Technologiezentren, Entwicklungsunternehmen, Wissenschaftsparks und Gründerzentren aufgefordert, ihre Kooperation untereinander und mit öffentlichen Forschungseinrichtungen zu intensivieren. "Es werden Maßnahmen ergriffen [...] um Strategien zu entwickeln, die regionale und lokale Akteure und Innovationsumgebungen mit der nationalen Innovationspolitik vernetzen", heißt es abschließend.

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