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Inhalt archiviert am 2023-03-01

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Oxford University Press kündigt neues Konzept für freien Zugang auf wissenschaftliche Artikel an

Oxford Journals, ein Geschäftsbereich der Oxford University Press, der mehr als 180 Wissenschafts- und andere Titel herausgibt, wird ein Pilotprojekt zu Open Access, dem freiem Zugang zu Artikeln, auf der Grundlage eines autorenfinanzierten Modells starten. Ab Juli 2005 erha...

Oxford Journals, ein Geschäftsbereich der Oxford University Press, der mehr als 180 Wissenschafts- und andere Titel herausgibt, wird ein Pilotprojekt zu Open Access, dem freiem Zugang zu Artikeln, auf der Grundlage eines autorenfinanzierten Modells starten. Ab Juli 2005 erhalten die Autoren angenommener Artikel im Rahmen des so genannten Oxford Open-Konzepts die Möglichkeit, ihre Arbeit auf eigene Kosten unmittelbar nach der Veröffentlichung frei zugänglich online zu schalten. Die Gebühr pro Artikel beträgt zwischen 1.200 und 2.200 Euro; allerdings erhalten Institutionen mit einem Online-Abonnement und Autoren aus Entwicklungsländern einen Rabatt von fast 50 Prozent. Darüber hinaus hat Oxford Journals angekündigt, dass Autoren ein Jahr nach der Erstveröffentlichung in einem der Oxford-Titel ihre Artikel institutionellen und zentralisierten Websites zur Verfügung stellen können. "Oxford Open ist eine logische Erweiterung unseres aktuellen Open Acces-Experiments und ermöglicht es uns, wertvolle Daten aus erster Hand in Bezug auf die Nachfrage nach Open Access seitens der Autoren in einem breiten Themenbereich zu sammeln", erklärte Martin Richardson, Geschäftsführender Direktor von Oxford Journals. "Damit können auch Geldgeber der Forschung wählen, wie schnell sie die von ihnen finanzierten Forschungsergebnisse online frei zugänglich machen möchten, ohne die derzeitigen Geschäftsmodelle der qualitativ hochwertigen Fachzeitschriften mit Peer Review zu gefährden", fügte er hinzu. Die von Oxford Journals herausgegebenen Fachzeitschriften decken ein breites Spektrum an Forschungsgebieten ab, wobei zwei Drittel der Titel in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Gesellschaften und anderen internationalen Organisationen produziert werden. Zur Familie der Oxford Journals gehören einige der weltweit renommiertesten Titel wie Nucleic Acids Research, das Journal of the National Cancer Institute (JNCI) und das European Heart Journal.

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