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Inhalt archiviert am 2023-03-01

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Reding fordert Europäischen Forschungsraum für Grid-Technologie

Die weiteren und wachsenden Investitionen in die Grid-Forschung unter dem Fünften und Sechsten Rahmenprogramm (RP5 und RP6) sind ein klarer Beweis für das enorme Potenzial, das dieser neue Technologiebereich nach Meinung vieler Menschen in Europa birgt. Tatsächlich werden nu...

Die weiteren und wachsenden Investitionen in die Grid-Forschung unter dem Fünften und Sechsten Rahmenprogramm (RP5 und RP6) sind ein klarer Beweis für das enorme Potenzial, das dieser neue Technologiebereich nach Meinung vieler Menschen in Europa birgt. Tatsächlich werden nun die ersten Grid-Technologien außerhalb ihres Ursprungs in der Forschung angewendet. Neue Möglichkeiten eröffnen sich in Industriezweigen wie der Multimedia-Produktion und der Automobilherstellung sowie bei Dienstleistungen wie z. B. der Notfallhilfe und dem Katastrophenschutz. Trotz dieser frühen Erfolge befinden sich die Grid-Technologien in einer ähnlichen Entwicklungsphase wie das Internet in den frühen neunziger Jahren, und sie müssen noch eindeutig beweisen, dass sie über die Forschung hinaus der Wirtschaft und der Gesellschaft insgesamt einen Nutzen bieten. In Anbetracht der Führungsposition Europas in diesem Bereich hoffen die politischen Entscheidungsträger der EU jedoch, viel versprechende Forschung so schnell wie möglich in Geschäftsmöglichkeiten umwandeln zu können. Die für die Informationsgesellschaft und Medien zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding erklärte vor Delegierten auf einem European Grid Technology Day am 31. Mai in Brüssel: "Die Grid-Technologien stehen in ihrer Entwicklung vor einem Wendepunkt. Hier kann die Industrie eingreifen und die erstklassigen Forschungsergebnisse zu wichtigen Dienstleistungen weiterentwickeln, um das Wachstum in Europa im 21. Jahrhundert zu fördern." Weiter führte sie aus: "Die Herausforderung, vor der die Grid-Technologie in dieser Phase des Innovationszyklus steht, ist die sicherzustellen, dass überzeugende und einfallsreiche Geschäftsmodelle entwickelt werden. Dies ist der Weg, der eingeschlagen werden muss, wenn die Grids ihr Potenzial erfüllen sollen, die Wettbewerbsfähigkeit der EU zu steigern." Um diese Vision zu verwirklichen, sprach Reding von der Notwendigkeit, einen Europäischen Forschungsraum (EFR) für Grid-Technologien zu schaffen, wobei öffentlich-private Partnerschaften den Einsatz gridbasierter Dienstleistungen beschleunigen. "Damit dies zur Realität wird, müssen führende Kräfte in der europäischen Forschung und Industrie eine gemeinsame Vision und Strategie entwickeln", erklärte sie. "In diesem Zusammenhang scheint die vorgeschlagene Technologie-Plattform für dienstleistungsorientierte Architektur (Software-Dienste und Grids), die derzeit diskutiert wird, eine angemessene Antwort zu sein." Abschließend betonte Reding: "Europa befindet sich in einer hervorragenden Position, um eine technologische Revolution mit Grid-Technologien zu gestalten und zu steuern. Um dies zu erreichen, müssen einige Schritte in Bezug auf die Harmonisierung und Koordination der Grid-Forschungsarbeit in Europa sowie die Angleichung der Geschäfts- und Forschungsagenden unternommen werden. [...] Sie können mit meiner Unterstützung für diese große Herausforderung rechnen."

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