EU-Kommissar beantwortet Fragen von Kindern zur Nanotechnologie
Der EU-Kommissar für Wissenschaft und Forschung, Janez Potocnik, hat bei seinem Besuch des nanoTrucks in Brüssel am 15. Juni Fragen von Kindern zur Nanotechnologie beantwortet. Der nanoTruck, eine deutsche Initiative, ist ein mobiler wissenschaftlicher Themenpark, der einige der neuesten wissenschaftlichen und technologischen Errungenschaften der Nanodimension in einer Vielzahl von wissenschaftlichen Disziplinen präsentiert. Im Truck sind magnetische Flüssigkeiten, Messinstrumente, die Atome sichtbar machen, sowie kratzfeste Beschichtungen für Kraftfahrzeuge ausgestellt. Die Veranstalter ermutigen Besucher, selbst mit den Ausstellungsstücken zu experimentieren. Der nanoTruck bietet somit eine ideale Umgebung, um die jüngere Generation in die Wunder der Nanowissenschaft und -technologie einzuführen. Die anwesenden Kinder waren sich darüber einig, dass ein Besuch im nanoTruck einer Unterrichtsstunde vorzuziehen ist! Von den Kindern wurden u. a. folgende Fragen gestellt: Wieso ist Nanotechnologie wichtig? Kann diese Fachrichtung an Universitäten studiert werden? Welche Berufsaussichten bestehen für Hochschulabsolventen in der Fachrichtung Nanotechnologie? Potocnik versicherte den Kindern, dass es aufgrund der Spitzenforschung im Rahmen dieser wissenschaftlichen Felder keinen Arbeitplatzmangel für jene mit Fachwissen im Bereich der Nanowissenschaft und -technologie geben werde. Die Kinder gaben zu, dass sie, bevor sie zu einem Besuch in den nanoTruck eingeladen wurden, noch nie etwas über Nanotechnologie gehört hätten. Der Kommissar antwortete diesbezüglich: "Ehrlich gesagt, bevor ich diesen Job angenommen habe, ging es mir auch so! In wenigen Jahren werdet ihr aber überall darüber hören, denn die Nanotechnologie ist äußerst viel versprechend." Der nanoTruck ist eine Initiative des deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Er begann seine Reise im Jahr 2004 und wird aufgrund seines phänomenalen Erfolges bis zum Ende des Jahres 2006 weiter touren. Er ist 240 Tage pro Jahr unterwegs und hält üblicherweise an 100 Orten. Er wird immer von Doktoranden verschiedener Disziplinen begleitet, damit den Besuchern sämtliche Exponate erklärt werden können. Im Jahr 2004 besuchten mehr als 100.000 Personen den nanoTruck.
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