Ahern: Irische Biotechnologie entwickelt sich gut
Die Biotechnologie erfüllt ihr Versprechen, einer der Schlüsselsektoren bei der Schaffung einer Hightech-Basis für Forschung und Industrie in Irland zu werden, sagt der irische Minister für Handel und Gewerbe Michael Ahern T.D. Ahern ließ im Rahmen eines Besuchs des irischen Pavillons auf der BIO 2005 Convention in Philadelphia, USA, verlauten, dass die irische Biotechnologiebranche stark und auf künftiges Wachstum vorbereitet sei. "Die irische Regierung setzt sich für ein wirtschafts- und wissenschaftsfreundliches Umfeld zur Umwandlung der irischen Industrie ein", sagte Ahern. "Sie investiert in beispielloser Höhe in Wissenschaft und Technologie zur Schaffung einer dynamischen und gut unterstützten Biotech-Forschungsgemeinschaft und schafft somit eine wesentliche Quelle für Technologielösungen und die Grundlage für eine Fülle von technologiebasierten Start-ups." In Irland gibt es derzeit über 170 Unternehmen mit 35.000 Beschäftigten im Pharma-, Chemie-, Medizinprodukte- und Diagnosesektor. "Diese Mischung wird durch umfassende öffentliche Investitionen in die Forschung und eine Erhöhung des Unternehmer- und Risikokapitals ergänzt. Kein Zufall also, dass sich Irland zu einem echten Weltklasse-Cluster für Biowissenschaften entwickelt", erklärte Ahern. Dem Handelsminister zufolge ist Irland derzeit einer der weltweit größten Exporteure von Pharmazeutika mit jährlichen Exporten von pharmazeutischen Zwischen- und Endprodukten im Wert von über 34 Milliarden Euro. Ferner werden sechs der zehn am häufigsten verkauften Medikamente weltweit in Irland hergestellt. Über 40 Unternehmen in Irland, sowohl multinationale Unternehmen als auch Unternehmen in irischem Besitz, sind in Bereichen tätig, die hauptsächlich auf biotechnologischer Forschung und/oder biotechnologischen Verfahren basieren. Hierzu gehören Entdeckung und Produktion von Biopharmaka, Diagnostik, pharmazeutische Dienstleistungen, Bio-Umwelttechnologie und Technologie im Bereich landwirtschaftliche Lebensmittel. Parallel dazu entsteht eine unterstützende Infrastruktur von Risikokapitalfonds im Bereich Biowissenschaften, Risikokatalysatoren, klinischen Forschungsorganisationen und Dienstleistungsunternehmen.
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