EUREKA-Jubiläumsbericht - Zwei Jahrzehnte Unterstützung für europäische Innovation
Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens hat EUREKA, das zwischenstaatliche europaweite Netzwerk für marktorientierte industrielle Forschung und Entwicklung, einen Bericht zu seiner Arbeit veröffentlicht. Michel Vieillefosse, Vorsitzender des EUREKA-Sekretariats in Brüssel, führt aus: "In diesem Bericht wird dargelegt, wie seit 1985 erhebliche öffentliche und private Fördermittel durch EUREKA verteilt wurden, um entscheidende, marktorientierte FuE [Forschung und Entwicklung] in transnationalen und gemeinsamen Projekten unter Beteiligung von Industrie, Forschungszentren, Universitäten und nationalen Verwaltungen zu unterstützen. Mit mehr als 11.000 beteiligten Partnern, davon 40 Prozent KMU, schätzt die Industrie unseren bottom-up, unbürokratischen, flexiblen und marktnahen Charakter." Es wurden ca. 2.600 Projekte mit über 24.000 Millionen Euro an Fördermitteln durchgeführt. Durchschnittlich rentieren sich öffentliche Investitionen nach weniger als zwei Jahren nach Abschluss des Projekts. Seit 1985 hat EUREKA die europäische Wettbewerbsfähigkeit durch Förderung grenzüberschreitender, marktorientierter und gemeinsamer FuE gestärkt. Während dieses Zeitraums hat EUREKA Industrie und Forschungsinstitute aus 35 Mitgliedsländern und die EU dabei unterstützt, in der Entwicklung und Nutzung innovativer Technologien zusammenzuarbeiten. EUREKA war außerdem lange vor der EU-Erweiterung ein Vorreiter bei der Forschungszusammenarbeit zwischen Ost- und Westeuropa. In Bezug auf die Zukunft der Initiative erläutert Vieillefosse: "EUREKA wird den Erfolg der europäischen Industrie weiterhin stärken - besonders durch seine Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und seine Marktnähe." Außerdem spielt EUREKA eine wichtige Rolle dabei, dass Europa das Ziel von Barcelona erreicht, die nationale FuE-Förderung auf drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen.