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Inhalt archiviert am 2023-03-01

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Laut Bericht hat Zypern das beste IKT-Forschungsprogramm der neuen Mitgliedstaaten

Ein Bericht �ber die Forschungsprogramme f�r Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in den neuen EU-Mitgliedstaaten und den Beitrittsl�ndern erteilt dem Programm Zyperns die besten Noten. Der Bericht wurde im Rahmen des Projekts ALIPRO erstellt, das unter dem Abs...

Ein Bericht �ber die Forschungsprogramme f�r Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in den neuen EU-Mitgliedstaaten und den Beitrittsl�ndern erteilt dem Programm Zyperns die besten Noten. Der Bericht wurde im Rahmen des Projekts ALIPRO erstellt, das unter dem Abschnitt "Technologien der Informationsgesellschaft (IST)" des Sechsten Rahmenprogramms (RP6) finanziert wird. An ALIPRO waren 14 Organisationen beteiligt ¨ eine aus jedem neuen EU-Mitgliedstaat und jedem Beitrittsland sowie eine aus Deutschland. Gemeinsam haben die Partner eine vergleichende Analyse von 32 Forschungsprogrammen der teilnehmenden L�nder durchgef�hrt. Das zyprische Programm erzielte in der Vergleichsstudie den h�chsten Durchschnittswert (3,75 von 4), gefolgt von den Programmen Ungarns, Estlands, Bulgariens, Litauens und Polens. Alle diese Programme befinden sich laut Bericht auf demselben Niveau wie drei Referenzprogramme (das IST-Programm des RP6, das CELTIC-Programm von EUREKA und drei deutsche Programme). Die Partner stellten folgende Schwachpunkte in allen bewerteten Programmen fest: Offenheit, Finanzkapazit�t und Qualit�t des Managements. Laut Bericht verdeutlichen diese Ergebnisse, wie schwierig es werden k�nnte, nationale Programme im Kontext der Schaffung eines Europ�ischen Forschungsraums (EFR) aufeinander abzustimmen. Dar�ber hinaus wird auf die Heterogenit�t und Zersplitterung der bewerteten Programme hingewiesen sowie auf die unterschiedlichen Forschungspriorit�ten innerhalb jedes Landes. Von den untersuchten Programmen befassten sich nur zwei mit Mobiltechnologien und nur vier fielen in die Kategorie "IST-orientiert". Auch bei den allgemeinen nationalen Forschungsprogrammen konnte kein Fokus auf IST festgestellt werden. Auch die Budgets variieren betr�chtlich, selbst wenn die Nominalwerte in den Kaufkraftstandard (KKS) umgerechnet werden. Beispielsweise verf�gt das IST-Programm Bulgariens �ber ein Jahresbudget von 134.000 Euro ¨ KKS-bezogen, w�hrend das Vergleichsprogramm in Bayern �ber ein Budget von 4,5 Millionen Euro verf�gt. Schlieálich wird auf ein gemeinsames Merkmal der Forschung in allen bewerteten L�ndern hingewiesen: Forschungspolitiken und -strategien, einschlieálich Forschungsprogramme, wurden stark vom europ�ischen Integrationsprozess beeinflusst. "Im Allgemeinen machte sich dieser Einfluss in der Umgestaltung nationaler �ffentlicher Systeme zur Forschungsfinanzierung bemerkbar, und zwar dem Beispiel der EU-Rahmenprogramme und den Zielen des EFR sowie der Strategie von Lissabon folgend", heiát es im Bericht. W�hrend dies die Aufgabe der ALIPRO-Partner schwieriger machte, ist dies nat�rlich eine gute Nachricht f�r die Bef�rworter des Europ�ischen Forschungsraums.