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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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Europäische Institutionen wechseln zu ".eu"-Domäne

Die europäischen Institutionen haben ihre Webseiten und E-Mail-Adressen offiziell von dem derzeitigen Kürzel ".eu.int" auf ".eu" umgestellt. Sie tun es etwa 1,5 Millionen Europäern gleich, die bisher ihre Webseiten unter der ".eu"-Domäne seit deren Start am 7. April registrier...

Die europäischen Institutionen haben ihre Webseiten und E-Mail-Adressen offiziell von dem derzeitigen Kürzel ".eu.int" auf ".eu" umgestellt. Sie tun es etwa 1,5 Millionen Europäern gleich, die bisher ihre Webseiten unter der ".eu"-Domäne seit deren Start am 7. April registriert haben. Als Teil der neuen Webidentität wird die Website "EUROPA.eu" einen einzigen Zugang für Besucher, die Informationen über die europäischen Organe und Einrichtungen suchen, bieten. Die derzeitigen ".eu.int"-Adressen der Institutionen sind während einer Übergangsfrist von einem Jahr weiterhin gültig. Die Schaffung der ".eu"-Domäne wurde schon im Jahr 2000 auf dem Lissabonner EU-Gipfel beschlossen und soll die große Bedeutung hervorheben, die Europa der Informationsgesellschaft und dem elektronischen Handel bei der Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit beimisst. Die schnelle Annahme des Domänennamens stärkt die Hoffnung der Europäischen Kommission, dass ".eu" künftig mit bestehenden Domänen oberster Stufe wie beispielsweise ".com" und ".org" konkurrieren könnte. Margot Wallström, Vizepräsidentin der Europäischen Kommission und verantwortlich für institutionelle Beziehungen und Kommunikationsstrategie, sagte in ihrem Kommentar zu der neuen Webidentität, die Auswahl der ".eu"-Domäne habe Symbolwert. "Die EU sollte weniger auf Institutionen (.int) und stärker auf Europäer (.eu) ausgerichtet sein. Durch die ".eu"-Domäne wird die EU im Internet - also auch für ihre Bürgerinnen und Bürger - besser sichtbar." Die Entscheidung, am 9. Mai zur ".eu"-Domäne zu wechseln, hat ebenfalls symbolische Bedeutung - es ist der Tag, an dem die Institutionen sich an die Erklärung von Robert Schuman erinnern, die zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, dem Vorläufer der Europäischen Union, führte.