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Wissenschaftler und Politiker unterstützen internationale Polarforschung

Wissenschaftler und Politiker aus 45 Staaten haben ihre politische und finanzielle Unterstützung für das Internationale Polarjahr 2007-2008 zugesichert, für das gemeinsame Forschungsaktivitäten auf internationaler Ebene geplant sind. Es handelt sich um das größte Forschungspro...

Wissenschaftler und Politiker aus 45 Staaten haben ihre politische und finanzielle Unterstützung für das Internationale Polarjahr 2007-2008 zugesichert, für das gemeinsame Forschungsaktivitäten auf internationaler Ebene geplant sind. Es handelt sich um das größte Forschungsprojekt seit 50 Jahren. Die Erklärung wurde im Rahmen der jährlichen Konsultativtagung der Antarktisvertragsstaaten (Antarctic Treaty Consultative Meeting) abgegeben, die in diesem Jahr in Edinburgh, Schottland, stattfindet. Im Internationalen Polarjahr 2007-2008 werden sich tausende Wissenschaftler aus 60 Ländern an der auf internationaler Ebene koordinierten Forschungskampagne beteiligen, die das Ziel verfolgt, die bisher gründlichste und umfassendste Aufzeichnung von Umweltveränderungen in den Polarregionen vorzunehmen. Das Gesamtziel im Polarjahr ist die Durchführung von intensiveren Beobachtungen, die zu einem besseren Verständnis der Polarregionen beitragen und auf diese Weise die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf die Bedeutung dieser Regionen lenken sollen. In der von den Vertragsparteien verfassten Erklärung von Edinburgh heißt es: "Wir sind überzeugt, dass die im Internationalen Polarjahr geplante wissenschaftliche Forschung das Wissen über die Antarktis erweitern und ein besseres Verständnis der bedeutendsten terrestrischen, Meeres- und atmosphärischen Systeme ermöglichen wird, die unseren Planeten beeinflussen." In der Erklärung wird des Weiteren hervorgehoben, dass die Forschung in den Polarregionen bedeutend dazu beiträgt, die Auswirkungen des Klimawandels besser zu verstehen. Die Vertragsparteien fordern daher weitere Staaten zur Unterzeichnung des Antarktisvertrags und des dazugehörigen Umweltschutzprotokolls auf. Der Antarktisvertrag ging aus Verhandlungen hervor, die im Internationalen Geophysikalischen Jahr 1957-58 aufgenommen wurden, und trat 1961 in Kraft. Im Vertrag wird festgelegt, dass die Antarktis ausschließlich der friedlichen Nutzung vorbehalten ist. Das Recht zur Durchführung wissenschaftlicher Forschung wird dauerhaft zugesichert und die internationale wissenschaftliche Kooperation, einschließlich des Austauschs von Forschungsplänen und Mitarbeitern, gefördert. Die Forschungsergebnisse sollen frei verfügbar gemacht werden. Bislang haben 45 Staaten den Antarktisvertrag unterzeichnet.

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