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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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EU und Žgypten nehmen gemeinsamen Aktionsplan fr Wissenschaft und Technologie an

Die EU und Žgypten haben einen gemeinsamen Aktionsplan fr Wissenschaft und Technologie (W&T) angenommen, um die Beteiligung „gyptischer Forscher am Siebten Rahmenprogramm (RP7) zu erh”hen sowie die Koordinierung zwischen den EU-Forschern zu maximieren. Der Plan ist Bestandt...

Die EU und Žgypten haben einen gemeinsamen Aktionsplan fr Wissenschaft und Technologie (W&T) angenommen, um die Beteiligung „gyptischer Forscher am Siebten Rahmenprogramm (RP7) zu erh”hen sowie die Koordinierung zwischen den EU-Forschern zu maximieren. Der Plan ist Bestandteil einer bilateralen wissenschaftlichen Kooperationsvereinbarung, die von beiden Parteien im Jahr 2005 unterzeichnet wurde. Ein im Anschluss an die Vereinbarung eingerichteter gemeinsamer Ausschuss bot beiden Parteien einen Rahmen, um laufende Bereiche von gemeinsamem Interesse in Wissenschaft und Technologie zu untersuchen. Der „gyptische Minister fr Wissenschaftliche Forschung und Hochschulwesen, Professor Helal, der am 21. Juni auf der ersten Sitzung des gemeinsamen Ausschusses in Brssel sprach, verwies auf die bereits laufenden Arbeiten zur Entwicklung eines nationalen Zehnjahresaktionsplans fr Wissenschaft und Technologie. Hierbei unterstrich er die Bedeutung, die eine strategische Partnerschaft mit der EU bei der Entwicklung einer soliden nationalen Wissenschaftsinfrastruktur spielt: "Wir haben gute Wissenschaftler und Forschungsinstitute in Žgypten, aber wir sind nicht so effizient. [...] Ohne internationale Zusammenarbeit wird unser Plan nicht erfolgreich sein." Der Generaldirektor der GD Forschung der Europ„ischen Kommission, José Silva Rodriguez, nahm ebenfalls an der Sitzung teil. Auch er betonte die Wichtigkeit internationaler Zusammenarbeit, insbesondere unter dem RP7, und die Notwendigkeit, die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen den europ„ischen L„ndern und den Mittelmeeranrainerstaaten zu verst„rken. Der Aktionsplan konzentriert sich insbesondere auf RP7-Bereiche, in denen eine engere Zusammenarbeit zwischen „gyptischen und europ„ischen Wissenschaftlern entwickelt werden kann. Dazu geh”ren: - das europ„ische Mobilit„tsportal, das eine Reihe von Aktivit„ten entwickelt, um „gyptische Forscher st„rker fr die Chancen, die sich in ganz Europa bieten, zu sensibilisieren; - europ„ische Technologieplattformen, die die M”glichkeit zur Entwicklung einer Mittelmeer-Technologieplattform analysieren; - RP7-Bewertungsgremien, die die Beteiligung „gyptischer Experten an Gremien erh”hen; - der vorrangige Themenbereich Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), der Workshops zur Erh”hung der „gyptischen Beteiligung an EU-finanzierten IKT-Projekten organisiert. Der Aktionsplan betrachtet auch m”gliche Synergien mit anderen europ„ischen Organisationen wie COST (Europ„ische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der wissenschaftlichen und technischen Forschung), Galileo und die EU-Nachbarschaftspolitik. Ein neues Europa-Mittelmeerpartnerschaftsprogramm (MEDA), das insbesondere auf die Untersttzung von Forschung und Entwicklung (F&E) sowie Innovationsinitiativen in Žgypten abzielt, wurde ebenfalls auf der Sitzung angekndigt. Die EU wird insgesamt elf Millionen EUR ber einen Zeitraum von vier Jahren fr das Programm bereitstellen. Zu den erwarteten Programmen geh”rt ein Innovationsfonds der EU und Žgyptens zur Untersttzung gemeinsamer innovationsorientierter Projekte. Dieser untersttzt Partnerschaften kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) mit Forschern aus ”ffentlich finanzierten Institutionen. Das Programm sieht auáerdem die F”rderung der Beteiligung „gyptischer Forscher an RP7-Projekten vor. Hierzu werden Beratung und Untersttzung durch Workshops und maágeschneiderte Schulungen sowie eigens hierfr eingerichtete Informationsstellen zur Verfgung gestellt. Das Programm wird voraussichtlich im Herbst 2006 angenommen. "Dieser Aktionsplan ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafr, was die Kommission tun kann, um eine bessere Koordinierung und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen GD sicherzustellen", sagte Dr. Fadila Boughanemi vom Amt fr internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit der GD Forschung. Das Engagement der EU fr eine bessere wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Žgypten k”nnte sich w„hrend der Gespr„che am 22. Juni zwischen Professor Helal und dem EU-Kommissar fr Wissenschaft und Forschung, Janez Potocnik, weiter verst„rken.

Länder

Belgien, Ägypten

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