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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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EFSA ernennt neue Geschäftsführende Direktorin und setzt neue Prioritäten

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat Catherine Geslain-Lanéelle zur neuen Geschäftsführenden Direktorin ernannt. Ihre Aufgabe wird es sein, in den nächsten fünf Jahren die wichtigsten Prioritäten umzusetzen. Geslain-Lanéelle, die ihr neues Amt am 4. ...

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat Catherine Geslain-Lanéelle zur neuen Geschäftsführenden Direktorin ernannt. Ihre Aufgabe wird es sein, in den nächsten fünf Jahren die wichtigsten Prioritäten umzusetzen. Geslain-Lanéelle, die ihr neues Amt am 4. Juli angetreten hat, ist weder auf dem Gebiet Lebensmittelsicherheit noch bei der EFSA selbst eine Unbekannte. Im Jahr 2003 war sie Generaldirektorin für den Bereich Lebensmittel im französischen Ministerium für Landwirtschaft und Fischerei, wo sie für das Management von Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Lebensmitteln, für Tiergesundheit und Tier- und Pflanzenschutz sowie für Risikokommunikation zuständig war. Zuvor hatte sie für die Europäische Kommission zu den Themen Risikomanagement und Risikobewertung gearbeitet. Seit der Gründung der EFSA im Jahr 2002 war Geslain-Lanéelle als einer der beiden stellvertretenden Vorsitzenden des EFSA-Verwaltungsrats unmittelbar am Aufbau der verschiedenen Organe der EFSA beteiligt und hat zur Festlegung des Arbeitsprogramms der Behörde, ihrer strategischen Ausrichtung im Hinblick auf die Risikokommunikation und ihrer Beziehungen zu den Interessengruppen beigetragen. Während ihrer fünfjährigen Amtszeit wird sie dafür verantwortlich sein, die EFSA durch ihre nächste Phase der Entwicklung zu lenken. "Ich trete der EFSA zu einem viel versprechenden Zeitpunkt bei. Ich habe mir, aufbauend auf der bislang geleisteten, beträchtlichen Arbeit, zum Ziel gesetzt, die Rolle der EFSA als europäische Referenzeinrichtung für Risikobewertungen im Zusammenhang mit der Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit auf europäischer und internationaler Ebene weiter auszubauen." "Risikomanager in Europa müssen sich bei Strategien und Maßnahmen bezüglich der Lebensmittelsicherheit auf unabhängige, transparente wissenschaftliche Empfehlungen stützen können", so Geslain-Lanéelle weiter. "Es wird meine Aufgabe sein, dies durch eine enge Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten, den wichtigsten Partnerinstitutionen und Interessengruppen zu erreichen." Ihre Arbeit wird sich insbesondere an den kürzlich vom Verwaltungsrat der EFSA verabschiedeten Empfehlungen orientieren. In diesen Empfehlungen wurden sechs Prioritäten gesetzt: - Ausbau einer aktiven Netzwerkarbeit und verbesserte Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten, insbesondere den neuen Mitgliedstaaten und den Beitrittsländern. - Stärkung der Beziehungen der EFSA zu ihren Partnerinstitutionen auf EU- und auf internationaler Ebene und Interessengruppen, Aufbau eines angemessenen Dialogmechanismus, damit die Risikomanager die wissenschaftlichen Fragen im Zusammenhang mit Lebensmittelsicherheit besser verstehen. - Verbesserung der Organisation der EFSA, der Managementstruktur, der Instrumente und Verfahren, damit die Behörde ihr Mandat effizienter ausführen kann. - Erhöhung der Wirkung und Effektivität der EFSA-Kommunikation, Förderung der Kohärenz in der Kommunikation über Lebensmittel und Lebensmittelsicherheit europaweit. - Entwicklung einer Führungsrolle bei der Erarbeitung einer wissenschaftlichen Grundlage für die zunehmenden Aktivitäten in den Bereichen Politik- und Risikomanagement zu den Fragen Ernährung und Fettsucht. - Festlegung der mittel- und langfristigen Perspektive der EFSA.

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