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Inhalt archiviert am 2023-03-02

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Agrarwissenschaftliche Gemeinschaftsprojekte mit Förderpreisen ausgezeichnet

Der britische Forschungsrat für Biotechnologie und Biowissenschaften (BBSRC) und das französische Institut für agrarwissenschaftliche Forschung (INRA) haben drei neue Gemeinschaftsprojekte mit dem "Crop Science Award" ausgezeichnet. Die Projekte erhalten Preisgelder in Höhe vo...

Der britische Forschungsrat für Biotechnologie und Biowissenschaften (BBSRC) und das französische Institut für agrarwissenschaftliche Forschung (INRA) haben drei neue Gemeinschaftsprojekte mit dem "Crop Science Award" ausgezeichnet. Die Projekte erhalten Preisgelder in Höhe von insgesamt 3 Millionen EUR. Das Ziel der drei Projekte mit einer Laufzeit von jeweils vier Jahren besteht darin, die internationale Zusammenarbeit zu fördern und grundlegende Erkenntnisse der Pflanzenforschung zu nutzen, um praktische Fortschritte in der Agrarwirtschaft zu erzielen. Professor Julia Goodfellow, Chief Executive des BBSRC, erklärt: "Gemeinschaftsprogramme wie diese sind von großer Bedeutung, um das Wissen im Bereich der Agrarwissenschaft zu fördern. Angesichts des Klimawandels, des sich ändernden Bedarfs an Nahrungsmitteln und des Auftretens neuer Schädlinge und Krankheiten, ist es dringender denn je erforderlich, mit internationalen Partnern zusammenzuarbeiten, um so den bestmöglichen Informationsaustausch zu erzielen und Ressourcen so effektiv wie möglich zu nutzen." Der BBSRC und das INRA begründeten ihre Zusammenarbeit, nachdem in der "Crop Science Review" des BBSRC ein Artikel erschienen war, indem zu einer verstärkten Kooperation zwischen Interessenvertretern der Agrarwirtschaft und europäischen Partnern aufgefordert wurde. Folgende drei Konsortien erhalten Fördermittel vom BBSRC und INRA: - Die Universität Cambridge, Rothamsted Research, das INRA Grignon und das INRA Rennes untersuchen, inwiefern es mithilfe einer Kombination aus mathematischen Modellen und experimentellen Techniken möglich ist, evolutionäre Veränderungen bei Pathogenen zu prognostizieren und zu kontrollieren, um den Krankheitsbefall von Feldfrüchten zu verhindern. - Die Universität York und das INRA Montpellier untersuchen die Gene, die bei Gerste und Reis am Natrium- und Kaliumtransport beteiligt sind. Ein besseres Verständnis dieser Zusammenhänge soll zur Entwicklung von besseren Getreidearten beitragen, die auch in nährstoffarmen Böden gedeihen. - Die Universität Nottingham, das John Innes Centre, Rothamsted Research, das INRA Clermont-Ferrand und das INRA Mons-Peronne untersuchen, welche Merkmale und Gene dafür verantwortlich sind, dass die Ernteerträge bei einigen Weizensorten selbst bei geringem Einsatz von Stickstoff höher ausfallen. Die Wissenschaftler suchen nach Möglichkeiten, um den Bedarf an Stickstoffdüngemitteln in der Landwirtschaft zukünftig zu senken.

Länder

Frankreich, Vereinigtes Königreich